Heisenberg, Benjamin

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Benjamin Heisenberg (* 9. Juni 1974 in Tübingen) ist ein deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Bildhauer.

Werdegang

Herkunft

Benjamin Heisenberg wurde 1974 in Tübingen als Sohn des Neurobiologen Martin Heisenberg und der Apollonia Gräfin zu Eulenburg, einer Nichte von Carl Friedrich und Richard von Weizsäcker, geboren. Er wuchs in der Nähe von Würzburg auf. Heisenbergs Großvater war der Kernphysiker Werner Heisenberg, der 1932 den Nobelpreis für Physik erhielt. Zwei Brüder von Heisenberg arbeiten ebenfalls als Wissenschaftler. In Heisenbergs Familie gab es auch ein für ihn prägendes Umfeld künstlerisch interessierter Menschen, u. a. waren seine Mutter und Großmutter als Malerinnen tätig.

Ausbildung

Nach der Schulausbildung studierte Benjamin Heisenberg ab 1993 Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, München. 1998 erhielt er sein Diplom und gewann den an die drei besten Absolventen verliehenen Debütantenpreis. Seit 1997 studierte er außerdem Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), München.

Wirken

Schon während seines ersten Studiums verlagerte Benjamin Heisenberg sein Interesse von der klassischen Bildhauerei hin zu filmischen Beschäftigungen mit Bild und Text. Zusammen mit Christoph Hochhäusler und Sebastian Kutzli gründete er 1998 die Filmzeitschrift „Revolver“ und ist bis heute mit Christoph Hochhäusler, Jens Börner, Franz Müller und Nicolas Wackerbarth Mitherausgeber der Zeitschrift.

Filme

  • 1995: Es zogen einst (Kurzfilm)
  • 1996: Terremoto (Kurzfilm)
  • 1997: Hastewas, Bistewas (Kurzfilm)
  • 1998: Alles wieder still (Kurzfilm)
  • 2000: Der Bombenkönig (Kurzfilm)
  • 2001: Am See
  • 2002: Milchwald (Co-Buch)
  • 2004: Die Gelegenheit (Kurzfilm)
  • 2004/2005: Meier, Müller, Schmidt I–III (Kurzfilm)
  • 2005: Schläfer
  • 2005: La Paz (Kurzfilm)
  • 2007: On Fiction (Kurzfilm)
  • 2007: On Manipulation (Kurzfilm)
  • 2007: On Romance (Kurzfilm)
  • 2010: Der Räuber

Auszeichnungen