Helden von heute
Filmdaten | ||
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Deutscher Titel: | Helden von heute | |
Produktionsland: | VSA | |
Erscheinungsjahr: | 1935 | |
Stab | ||
Regie: | Richard Rosson | |
Dialogregie: | Paul Mochmann | |
Dialogbuch: | F.W. Schröder-Schrom | |
Tonmeister: | Siegfried Schultze | |
Tonschnitt: | Friedrich Koppe | |
Produktion: | MGM | |
Deutscher Verleih: | MGM, Berlin | |
Besetzung | ||
Rollen | Darsteller | Deutsche Sprecher |
Peter (OF: Big Mike) Stone | Wallace Beery | Otto Henning |
Bill (OF: Little Mike) Stone | Robert Young | Arthur Schröder |
„Skip“ Carter | Maureen O’Sullivan | ? |
Fritz (OF: Phil) Carter | Russell Hardie | Harry Giese |
General Stone | Lewis Stone | ? |
Dare Marshall | Rosalind Russell | Til Klokow |
Jaskarelli | Robert Taylor | Erik Ode |
Pippinger | Robert Livingston | ? |
Hauptmann Cannon | Frank Conroy | Erich Fiedler |
Kriegsminister | Samuel S. Hinds | C.W. Burg |
Helden von heute (engl. West Point of the Air) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1935. Deutsche Erstaufführung war 19. August.
Inhaltsverzeichnis
Weiterer Titel
- Helden der Luft (Alternativtitel)
Handlung
Zu Beginn des Flugzeitalters, bei der ersten Flugeinheit der VSA. Der kleine Bill Stone muß mit ansehen, wie ein Flugzeugführer, der von Bills Vater Peter als Mechaniker betreut wird, den Fliegertod stirbt. Zwanzig Jahre später: der junge Bill kommt als junger Offizier zur Einheit des Vaters. Die Ausbildung ist hart; Bills Freund Fritz, der Sohn des Generals Carter, verliert bei einem Absturz ein Bein. Dessen Schwester „Skip“ ist mit Bill liiert, aber Bill trifft die attraktive Dare Marshall und verliebt sich in sie. Auch das Verhältnis zwischen Vater und Sohn wird bald getrübt. Nach einer Auseinandersetzung schlägt der Vater den Sohn und muß die Einheit strafweise verlassen. Als Bill bei einer Übung in Gefahr gerät ist Peter Stone aber zur Stelle und rettet seinen Sohn. Auch Bill und „Skip“ finden wieder zueinander.
Wissenwertes
Dieser Film bekam in Deutschland die Auszeichnung „künstlerisch wertvoll“. Mit Auszeichnungen dieser Art war man bei VS-Filmen äußerst sparsam. Die deutsche Dialoge stammen aus der Feder von Paul Mochmann. Mochmann, der auch Theaterstücke schrieb und übersetzte, sowie Filmdrehbücher schrieb, gehörte zu den von MGM am häufigsten eingesetzten Dialogbuchautoren. Die Regie führte Franz Wilhelm Emil Schröder, der vor allem als Schauspieler in Erscheinung trat. Mit dem Beginn des Tonfilms war er in unzähligen kleineren Rollen vor der Kamera tätig, wo er meist höhergestellte Personen darstellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er meist am Theater tätig. Wallace Beery wird in diesem Film gesprochen von Otto Henning. Henning war viele Jahre in leitenden Stellungen an diversen Theatern tätig. So war er zwischen 1928 und 1933 künstlerischer Leiter und Oberregisseur bis 1933 in Hamburg–Altona. 1936 bis 1938 war er Intendant des Plaza–Theaters in Berlin, danach machte er bis 1944 Gastspiele als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen Theatern. 1946 bis 1949 war er Intendant des Staatstheaters in Wiesbaden. Zwischen 1937 und 1942 hatte er in rund einem Dutzend Filmen kleine Nebenrollen. Kleinere Rollen hatte er gelegentlich auch beim Synchron; die Hauptrolle für Wallace Beery war vermutlich eher eine Ausnahme.
Auszeichnung
- Prädikat
- künstlerisch wertvoll