Henry-Kissinger-Preis
Der Henry A. Kissinger Preis wird seit 2007 jährlich an eine amerikanische oder europäische Persönlichkeit für Verdienste um die sog. transatlantischen Beziehungen verliehen. Er ist benannt nach dem einflußreichen Juden Henry A. Kissinger ( 1923).
Die American Academy in Berlin wurde 1994 gegründet, um aufbauend auf den einzigartigen kulturellen, sozialen und politischen Beziehungen zwischen Berlin und den USA den transatlantischen Dialog zu fördern. In diesem Sinne vergibt die Academy Stipendien an amerikanische Wissenschaftler, Autoren und Künstler. Ebenso lädt die Academy führende amerikanische Politikexperten und Journalisten für Kurzbesuche nach Berlin ein, um einen kontinuierlichen und nachhaltigen Meinungsaustausch zwischen Berlin, BRD und den USA zu fördern.
Der Preis wird im Geiste von Henry Kissingers Engagement für den Ausbau der transatlantischen Beziehungen während und nach dem kalten Krieg verliehen.
Inhaltsverzeichnis
Preisträger
- 2007, Helmut Schmidt, Bundeskanzler a.D.
- 2008, George H. W. Bush, von 1989 bis 1993 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
- 2009, Richard von Weizsäcker, ehemaliger Bürgermeister von Berlin und Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
- 2010, Michael R. Bloomberg✡, „für seine herausragenden Verdienste um die Lösung globaler Herausforderungen als Innovator der Finanzindustrie, als Bürgermeister von New York City und als weltweit engagierter Philanthrop.“ [1]
- 2011, Helmut Kohl, Bundeskanzler a.D. [2]
- 2020, Angela Merkel, Bundeskanzlerin
Literatur
- J. William Fulbright: Wahn der Macht. US-Politik seit 1945. Kindler Verlag, München 1989, ISBN 3-463-40122-3 [Titel der amerikanischen Originalausgabe: »The price of empire«, 1989]