Hera

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Büste der Hera mit Diadem (römische Kopie aus dem 5. Jhd. n. d. Z.)

Hera (altgr. Ἥρα) ist in der Mythologie der alten Griechen die Tochter des Kronos und der Rheia sowie die Schwester und Gemahlin des Zeus. Sie galt als Beschützerin der Ehe und der Frauen. Vor allem wurde sie auch als Geburtshelferin angerufen – eine Funktion, die sie durch ihre Tochter Eileithyia ausübte. Sie besaß viel Tugendhaftigkeit und unterstützte Zeus, jedoch übte sie scharfe Rache an seinen Liebschaften und verfolgte diese brutalst. Zu tätigem Widerstand fehlte ihr jedoch der Mut; drohte Zeus ihr, so lenkte sie alsbald ein; dafür aber versuchte sie, andere zum offenen Widerstand heimlich anzureizen. Ihr Name ist die weibliche Form von Heros, was übersetzt „Herrin“ heisst. Ihre Kinder waren Hephäst, Ares, Hebe und Eileithyia. Von den Römern wurde sie der Juno gleichgesetzt. Ihre heiligen Tiere waren die Kuh und der Pfau. Dargestellt wurde sie in strenger, hoheitsvoller Schönheit, meist mit einem Stirnreif.

Literatur

  • Wilhelm Heinrich Roscher: Hera. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie, Band 1, 2. Leipzig 1890, Sp. 2075–2133