Hermans, Ward

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Ward Hermans, Cornelius Eduardus Hermans (Lebensrune.png 6. Februar 1897 in Turnhout; Todesrune.png 23. November 1992 in Deurne) war ein flämischer Nationalsozialist, Politiker und Schriftsteller.

Leben und Wirken

Als Kriegsfreiwilliger nahm er am Ersten Weltkrieg teil und erlebte die herablassende Behandlung der Flamen in den Reihen der Entente. Nach seinem Protest wurde er wegen „zweifelhafter patriotischer Gesinnung“ verurteilt und 1919 rehabilitiert. Hermans entwickelte sich in den Folgejahren zum Wortführer der Gegner des belgischen Kunststaates und befürwortete die Unabhängigkeit Flanderns.
Als Abgeordneter des „Mechels Vlaamsch Nationaal Verbond“ zog er 1929 in das Parlament in Brüssel ein. Er verweigerte den Eid auf Belgien und schrieb ab 1935 für das Blatt „Volk en Staat“. Zur Wahrung der völkischen Identität der Flamen forderte er offen den Anschluß an das Dritte Reich. In Berlin sah er die Hauptstadt des geeinten Europas, im Reichskanzler den Verteidiger der abendländischen Kultur. Das Judentum bezeichnete Hermans als Hauptkraft des Kommunismus und Kapitalismus, weshalb man es mit aller Macht bekämpfen müsse.
1939 erneut zum Abgeordneten gewählt, wurde er im Mai 1940 trotz Immunität verhaftet und nach Frankreich deportiert, wo er später von der Deutschen Wehrmacht befreit wurde. Im Jahr 1940 gründete er 1940 die Algemeene-SS Vlaanderen, die flämische SS, und redigierte die flämische Zeitung „SS-Man“. Ab 1941 war er in Berlin als Referent beim Volkspolitischen Amt der NSDAP zuständig für die flämische Interessen, woraufhin flämische Gefangene des Westfeldzuges freigelassen wurden. Nach der Besetzung ganz Europas durch die alliierten Invasoren „Befreiung“ fiel er den britischen Truppen in die Hände, die ihn an Belgien auslieferten. Im Jahr 1946 wurde er von einem Militärgericht zum Tode verurteilt. Nach Berufung wurde das Urteil dann in Lebenslänglich umgewandelt. 1955 wurde er dann jedoch aus der Haft entlassen. Seiner Überzeugung ist Hermans stets treu geblieben[1].

Zitate

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Die Polen haben das letzte Gefühl für Maß und Größe verloren. Jeder Ausländer, der in Polen die neuen Landkarten betrachtet, worauf ein großer Teil Deutschlands bis in die Nähe von Berlin, weiter Böhmen, Mähren, Slowakei und ein riesiger Teil Rußlands in der überaus reichen Phantasie der Polen bereits annektiert sind, muß denken, daß Polen eine riesige Irrenanstalt geworden ist.

– Hermans, [2]


Gedicht
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Die Kraft der Toten

Unheimlich ist die Kraft der Toten.
Sie tragen die Menschen, die Völker, die Erde,
Im Sterben sind sie schon wieder im Werden,
Und einmal - in der Zeiten Lauf,
Stehen die Toten in den Lebenden auf.

Unheimlich ist die Kraft der Toten.
Wer weiß in sich ihre Lebensglut brennen,
Wird in seinem Kinde ihre Züge erkennen,
Und einmal - in der Zeiten Lauf,
Stehen sie lebend aus Sterbenden auf.

Unheimlich ist die Kraft der Toten.
Man kann sie lieben, man kann sie hassen,
Man kann sie verleumden, verhöhnen lassen,
Doch einmal - in der Zeiten Lauf,
Zum lieben, zum hassen, stehen die Toten auf.

Wenn auch die Lebenden heute versagen,
Beten und betteln, fragen und klagen,
Die Gräber der Toten als ihr einziges Gut,
Ihre Augen zum Weinen, Tränen und Blut, Bedenkt's!

Unheimlich ist die Kraft der Toten.
Man kann sie verleugnen bis zum Verbrechen,
Doch einmal werden die Toten sich rächen,
Da stehen sie - in der Zeiten Lauf,
Drohend, gewaltig, zum Kampf wieder auf.

Unheimlich ist die Kraft der Toten.
Man kann sie verdammen und vermessen,
Die eigenen Toten sogar vergessen,
Doch einmal - in der Zeiten Lauf,
Stehen die Toten in Euren Kindern auf!


verfaßt im Jahre 1946

Werke (Auswahl)

  • Gedichte von Liebe und Kampf, 1919
  • Lieder der Nacht und des Morgengrauens, 1921
  • Belgien vor dem Weltgericht, 1929
  • Judentum, Marxismus und Weltherrschaft, 1933
  • Deutsch flämische Harmonie, 1943
  • „Der Untergang des westlichen Bürgertums“, 1964, Orion Heimreiter- Verlag, ISBN: 387588096

Verweise

Fußnoten