Hirn, Gustav Adolf

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Gustav Adolf Hirn (Fotografie zwischen 1884 und 1890)

Gustav Adolf Hirn (geb. 21. August 1815 in Logelbach bei Kolmar, Elsaß; gest. 14. Januar 1890 in Kolmar) war ein deutscher Physiker.

Wirken

Hirn war seit 1834 Farbenchemiker in einer Kattunfabrik in Logelbach. Nachdem diese 1842 in eine Baumwollspinnerei und -Weberei umgewandelt worden war, arbeitete er dort als Ingenieur und lieferte zahlreiche Arbeiten über die Wärmelehre, die Theorie der Dampfmaschine, der Ventilatoren und des Amslerschen Planimeters, über Reibungswiderstände, über die Theorie der Überhitzung, die Wärmekapazität des Wassers etc.

Zudem erfand Hirn ein Pandynamometer[1] und gründete 1880 in Kolmar ein meteorologisches Observatorium, in welchem er seine wissenschaftlichen Arbeiten fortsetzte.

Schriften

  • L'équivalent mécanique de la chaleur. Kolmar und Paris 1858
  • Théorie mécanique de la chaleur. Kolmar und Paris 1861, 2 Bde.; 3. Aufl., Paris 1875
  • Analyse de l'univers. Kolmar und Paris 1868
  • Mémoire sur les anneaux de Saturne. Straßburg 1872
  • Les pandynamomètres. Paris 1876
  • La vie future et la science moderne. 1882
  • Constitution de l'espace celeste. 1889

Fußnoten