Hurra! Ich bin Papa!
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Hurra! Ich bin Papa! |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1939 |
Stab | |
Regie: | Kurt Hoffmann |
Drehbuch: | Thea von Harbou |
Produktion: | Cine-Allianz Tonfilm |
Musik: | Hans Lang |
Kamera: | Oskar Schnirch |
Schnitt: | Helmuth Schönnenbeck |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Heinz Rühmann | Peter Ohlsen, Student |
Albert Florath | Ludwig Ohlsen, sein Vater |
Walter Schuller | Hänschen, Peters Sohn |
Carola Höhn | Kathrin Gebhardt, Kindergärtnerin, Hänschens Mutter |
Ursula Grabley | Nina, Peters Freundin |
Marianne Stanior | Charlott, Peters Freundin |
Hansi Arnstaedt | Frau Koch, Peters Hausdame |
Bruno Fritz | Willi, Peters Chauffeur |
Ilse Stobrawa | Margret, Peters ehemalige Freundin |
Ludwig Schmitz | Lütjohann, Wirt, ihr Vater |
Wolf Ackva | Peters Freund |
Wolfgang Keppler | Peters Freund |
Hurra! Ich bin Papa! ist ein Lustspiel von 1939. Gedreht wurde der Film vom 28. Juli bis September 1939. Die Uraufführung fand am 16. November 1939 im Gloria-Palast in Berlin statt.
Handlung
Hurra! - Ich bin Papa! Komme ich da eines Abends oder vielmehr eines frühen Morgens nach einer feuchtfröhlichen Feier nach Hause, was liegt in meinem Junggesellen-Bett: Ein Junge und ein Brief „Es fällt mir schwer, mich von Hänschen zu trennen; aber mir bleibt keine Wahl. Drei Jahre lang habe ich allein für den Jungen gesorgt. Jetzt bist Du an der Reihe. Schließlich bist Du der Vater. Also, tue endlich Deine Pflicht! M." Eine schöne Bescherung! Die Hausdame pikiert, Freunde und Freundinnen ohne Verständnis für meine Vaterpflichten. Schließlich kann man einen Papa nicht mit einem Junggesellen vergleichen. Doch das wollten sie alle nicht einsehen. Und was wird Nina dazu sagen? Gott, was hatte ich zu tun! Ich habe das Kind gefüttert, es gebadet, mit ihm gespielt und nicht zuletzt - es erzogen! Bis mir dann die Arbeit mit dem Balg über den Kopf wuchs und ich per Zufall ein reizendes Kindermädchen (übrigens hat es sehr oft privaten Ausgang! Möchte wissen, mit wem es sich da trifft!) engagieren konnte. Ich muß schon sagen, der Einfluß meines Sohnes ist gewaltig. Wenn mein alter Herr mahnte: „Junge, Du musst arbeiten - Du musst Dein Diplom endlich machen!" so ging das zu einem Ohr rein und zum anderen wieder raus. Dagegen Hänschens bloßes Dasein verpflichtet! Ich bin nun Papa und habe zu arbeiten! Punktum! Und ich tue es mit wahrer Wonne. Ein wichtiges Kapitel hat mit viel Kopfzerbrechen gemacht: Zu einem Kind gehört nicht nur ein Papa, sondern auch eine Mama! - Wer schrieb den Brief? - Wer is t M.? Hänschen als lebender Beweis und ich, der glückliche Papa, machen uns also auf die Suche. Welche Spuren wir da verfolgen, ehe das Kind zu seiner Mama kommt und ich zu - na, sprechen wir nicht darüber -, das ist so delikat, so reich an erheiternden Zwischenfällen und komischen Missverständnissen, daß ich mich nicht schriftlich festlegen möchte. Am besten, man sieht sich das Ganze im Bilde an, und zwar in dem Film - Hurra! - Ich bin Papa!