Hyndla

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Freyja (mit ihrem Reittier, dem Eber Hildeswin) befragt die Riesin Hyndla. (Die zärtliche Geste des Ebers ist wohl ein Hinweis darauf, daß aktuell Ottar, Freyjas Liebhaber, im Körper des Ebers steckt, um zu lauschen)

Hyndla („Hündchen“) ist in der germanischen Mythologie eine weise Riesin, die in der nordischen Edda-Dichtung beschrieben wird. Wie bei den nordischen Riesinnen üblich, reitet auch die Hyndla einen Wolf.[1]

Mythologie

Im Hyndlalied der Edda wird erzählt, daß die Asin Freyja die Riesin Hyndla aufsucht, um mit ihr nach Walhall zu reiten, damit Hyndla dem Günstling dem Günstling der Freya, Ottar, Auskunft über seine Ahnen gebe. Hyndla zählt nun seine Ahnenreihe auf. Als Freyja dann aber verlangt, Ottar den Gedächtnistrunk zu geben, beschimpft Hyndla die Göttin.

Diese zwingt die Riesin dann aber durch Androhung eines Feuerzaubers, Ottar den Trunk zu reichen.

Literatur

  • Hans Christian Heinrich Meyer: Das Hyndlalied (aus der Altnordischen Lieder-Edda). Asgard-Verlag, München, um 1913

Fußnoten