Ich liebe dich

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Ich liebe dich
Ich liebe dich.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Ich liebe dich
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1938
Stab
Regie: Herbert Selpin
Drehbuch: Felix von Eckhardt; Dialoge: Victor de Kowa; nach einer Idee von Karl Bachmann
Produktion: Meteor-Film
Musik: Werner Bochmann
Kamera: Friedl Behn-Grund
Schnitt: Lena Neumann
Besetzung
Darsteller Rollen
Victor de Kowa Percy
Luise Ullrich Eva
Olga Limburg Tante
Joachim Rake Freund Max
Herbert Weißbach Freund Günther
Helmut Heyne Artur Reinhardt Freund u. Vagabund

Ich liebe dich ist ein Lustspiel von 1938. Gedreht wurde der Film vom 26. März bis Mai 1938. Die Uraufführung fand am 22. Juli 1938 im Gloria-Palast in Berlin statt.

Weitere Titel

  • Adam und Eva (Arbeitstitel)
  • Bange machen gilt nicht (späterer Verleihtitel)

Handlung

Quelle
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In einer stillen nächtlichen Vorortstrasse hält vor einer kleinen Villa ein Auto. Ein junger Mann trägt eine anscheinend bewusstlose Dame in das Haus. Der junge Mann ist Percy, ein Amerikaner, der während seines kurzen geschäftlichen Aufenthaltes in Deutschland Eva – das bewusstlose Mädchen – kennen gelernt hat. Eva ist immer von einem großen Schwarm Verehrer umgeben. Nie konnte Percy ihr seine Liebe gestehen. So kam er auf den absurden Gedanken, Eva während eines Kostümfestes durch ein Schlafpulver willenlos zu machen und sie in eine Villa, die ihm ein Freund zur Verfügung gestellt hat, zu verschleppen, um endlich Gelegenheit zu haben, sie von seiner Liebe zu überzeugen. Sein Schiff geht schon 24 Stunden später zurück nach Amerika. Da hat er also keine Zeit zu verlieren und bildet sich ein, zu seinem kleinen Gewaltstreich berechtigt zu sein. Eva, die Percy während des Balles beobachtet hat, hat aber das Schlafpulver gar nicht genommen. Sie spielt ihm nur eine Komödie vor, und zwar so, da Percy wirklich glauben muss, er hätte sie entführt, Eva aber ist nur neugierig, wie weit Percy — der ihr in der kurzen Zeit ihrer Bekanntschaft sehr sympathisch geworden ist – seine Frechheit treibt. In der Villa kommt es nun zu allerlei heftigen Auftritten. Mit aller möglicher List versucht Eva, aus dem Haus herauszukommen. Percy jedoch hat nach echt amerikanischer Art alle denkbaren Vorkehrungen getroffen, daß sie nicht entfliehen kann. Er macht ihr auch klar, daß alles Schreien und Rufen zwecklos ist, und zwischen allen Streitereien versichert er ihr immer wieder seine Liebe. Während der Nacht hat er sogar für die nötigen „Gespenster" gesorgt, um Eva bange zu machen und sie einzuschüchtern. Den nächsten Morgen benutzt Percy dazu, Evas Tante aufzusuchen und für die Entführte, die ja nur ihr, Ballkostüm anhat, die nötigen Kleider zu besorgen. In seiner Abwesenheit unternimmt Eva einen Flucht versuch, der aber kläglich scheitert und sie immer mehr die Überlegenheit Percys spüre lässt. Langsam wird ihr Widerstand immer schwächer, sie lässt ihren Kerkermeister sogar etwas von ihrer wachsenden Zuneigung spüren. Aber einen Denkzettel will sie ihm doch geben. Es gelingt ihr, ihm eins der Schlafpulver zu entwenden, und sie benutzt das Bruderschaftstrinken dazu, um ihm Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Percy entschlummert sanft. Eva nimmt die Schlüssel und verlässt ihr eigentümliches Gefängnis. Als Percy am nächsten Morgen erwacht, entdeckt er, daß er Eva auf den Leim gegangen ist. Nach seinem wütenden Telefongespräch mit der Befreiten bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich ohne sie reisefertig zu machen. Eva aber, die während ihrer Gefangenschaft Percy richtig lieb gewonnen hat, steht plötzlich, als er abfahren will, vor der Villa und erklärt dem Überraschten, daß sie als seine Frau mit ihm nach Amerika gehen werde. Überglücklich schließt Percy die gezähmte Widerspenstige in die Arme.