Iphofen

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Iphofen

Wappen Iphofen.jpg
Wappen von Iphofen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Mainfranken
Landkreis: Kitzingen
Einwohner (2009): 4.381
Bevölkerungsdichte: 56 Ew. p. km²
Fläche: 78,01 km²
Höhe: 250 m ü. NN
Postleitzahl: 97346
Telefon-Vorwahl: 09323
Kfz-Kennzeichen: KT
Koordinaten: 49° 42′ N, 10° 16′ O
Iphofen befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Bürgermeister: Josef Mend (FW)

Iphofen ist eine unterfränkische, im Steigerwald gelegene Stadt. Sie befindet sich im Landkreis Kitzingen des Regierungsbezirks Unterfranken im Gebiet des heutigen Bundeslandes Freistaat Bayern.

Geschichte

Erstmals wird Iphofen im Jahr 741 urkundlich erwähnt. Mit der Stadterhebung 1293 durch den Bischof von Würzburg, Manegold von Neuenburg, begann der Bau der Stadtmauern und ihren Türmen. Die kaiserliche Bestätigung der Stadterhebung durch Ludwig den Bayern erfolgte 1323 und damit auch die Abhaltung der mehreren Märkte im Jahr.

Erst 1414 wurde mit dem Bau der Pfarrkirche St. Veit begonnen, allerdings ist es sehr unwahrscheinlich und kaum vorstellbar, daß die Stadt vorher ohne Kirche gewesen war.

Das 16. Jahrhundert brachte der jungen Stadt einige Katastophen, denn Pestepedemien sind für die Jahre 1524 und 1584 verbürgt; desweiteren wütete der Bauernkrieg, der die Iphofener Bürger dazu brachte, das Kloster Birklingen zu zerstören. 1553 wütete der Markgraf Albrecht Alcibiades in dieser Gegend und verlangte von der Stadt 6340fl für die Verschonung der Stadt. Auch für das 17. Jahrhundert sind Pestjahre (1611 und 1632) verbürgt und ab 1621 litt die Stadt unter dem 1618 begonnenen Dreißigjährigen Krieg.

In der Ära der Schönborn-Bischöfe entstand 1718 das Rathaus durch den Baumeister Josef Greising.

Das 19. Jahrhundert brachte einige Veränderungen für die Stadt mit sich. Zuerst gehörte sie zum bayerischen Teil des aufgelösten Hochstift Würzburg und gelangte somit zum Erzbistum Bamberg im Jahr 1818. Die Rettungsanstalt wurde 1858 umgebaut zum Krankenhaus. Auch der Verkehr änderte sich, denn 1865 erhielt Iphofen einen Bahnanschluß an der Strecke Nürnberg-Würzburg. Auch die Schule erhielt durch einen Neubau, welcher 1878/1879 hochgezogen wurde, am Marktplatz eine neue Bleibe.

Anfang des 20. Jahrhunderts begann mit dem massiven Auftreten der Reblaus ein schwerer Rückschlag für den Weinanbau im Raum Iphofen, jedoch konnte bald, durch die Einführung der Propfreben, dieser Niedergang aufgehalten werden.

Im Jahr 1932 siedelte sich die Firma Knauf an, welche die Jahre zuvor entdeckten Gipsvorkommen ausbeutete.

Orte im Verwaltungsgebiet Iphofen

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche St. Veit
  • Kapelle St. Michael darunter der einsehbare Karner
  • Kirche zum hl. Blut, eine Wallfahrtsstätte
  • Stadtbefestigung und ihre Türme
  • Spitalkirche, heute die evangelisch-lutherische Pfarrkirche
  • Marienbrunnen am Marktplatz
  • Rathaus von 1718

Museen

  • Stadtmuseuem
  • Knauf-Museum