Hoffmann, Ivana
Ivana Hoffmann (geb. 1. September 1995 in Emmerich am Rhein; gest. 7. März 2015 in Tell Tamer, Syrien)[1] war eine halbdeutsche Linksextremistin (Kommunistin) und Internationalistin aus Duisburg, die als Mitglied der Marxistisch-Leninistischen Kommunistischen Partei Nordkurdistan-Türkei (MLKP) an der Seite von Angehörigen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) und Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) am 7. März 2015 unter dem Kampfnamen Avaşin Tekoşin Güneş in einem Gefecht gegen bewaffnete Kräfte des Islamischen Staates (IS) im nordsyrischen Tell Tamer getötet wurde.
Vor einer Flagge der MLKP posierte die – als Tochter eines Togolesen und einer Deutschen deutlich negrid aussehende – Ivana Hoffmann in einem YouTube-Propagandavideo, machte, recht unsicher wirkend, Angaben zu ihrer Person und Herkunft und paraphrasierte – unter Sprechpausen – Kampfparolen von einer „Flagge“, die ans Ziel zu führen sei. Das 57-Sekunden-Video läßt die Kämpferin der kommunistischen Weltrevolution als nachrangige Mitläuferin erscheinen. In Duisburg formierte sich nach ihrem Tod eine kurdische Trauerkundgebung mit mehreren Tausend Teilnehmern. Auch ihre Beisetzung fand in Form einer kurdisch-kommunistischen Kundgebung statt. Wie Fernsehdokumente belegen, hatten weder ihre seit langem getrennt lebenden Eltern noch ihre Schulfreundinnen ihre politische Radikalisierung zur Kenntnis genommen.
Siehe auch
Verweise
- Bestseller-Autor: US-Linksradikale – Antifa – kooperieren mit IS und Al-Qaida, Epoch Times, 18. März 2018