Aumont, Jean-Pierre

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In „Kampf um Madeleine“ von 1936 (mit Marcelle Chantal)

Jean-Pierre Aumont (Lebensrune.png 5. Januar 1911 in Paris; Todesrune.png 29. Januar 2001 in Saint-Tropez) war ein französischer Schauspieler und Drehbuchautor.

Leben

Ein naher Verwandter der Aumonts war ein großer Theatermann in Paris; der junge Jean-Pierre mußte schließlich den Weg zur Schauspielschule finden, obwohl Vater Aumont ganz andere Pläne mit seinem Sohn verfolgte und ihn recht gern als tüchtigen Kaufmann gesehen hätte. Aber Jean-Pierre lernte in dem Büro, in das man ihn gesteckt hatte, heimlich weiter Rollen und setzte sich ebenso heimlich mit dem Onkel von der Comèdie francaise in Verbindung, der es schließlich auch zuwege brachte, daß der junge Mann, nachdem er die Eignungsprüfung des Konservatoriums für Schauspielkunst bestanden hatte, nun diese Schule besuchen und sich zum Schauspieler ausbilden lassen durfte. Die Eltern gaben endlich nach, weil sie erkannten, daß die unbezwingbare Theaterleidenschaft ihres Sohnes nicht zu unterdrücken war.

Seine überdurchschnittliche Begabung ließ ihn bald auf einer Bühne stehen, und er hatte bereits kleine Erfolge, noch während er die Schule besuchte. Ein solches Auftreten vor der Zeit war aber nach den Statuten des Konservatoriums nicht erlaubt und trug dem jungen Mann eine Rüge und das Verbot weiteren Auftretens bis zur Abschlußprüfung ein. Als es dann endlich so weit war, brachte diese Prüfung ihm jedoch zunächst eine Enttäuschung, denn er schnitt dabei durchaus nicht so gut ab, wie er es von sich selbst geglaubt hatte.

Dann aber verpflichtete ihn Louis Jouvet, der Leiter des Studio des Champs Elysèes, für seine Bühne. Er erkannte die Begabung des jungen Darstellers und gab ihm eine Hauptrolle. Das Stück wurde ein Erfolg, wurde ein paar hundertmal wiederholt, und Jean-Pierre war glücklich. Endlich fanden seine leidenschaftlichen Theaterträume Erfüllung. Er durfte jeden Abend auf der Bühne stehen, er gefiel dem Publikum und fand Beifall.

Der ersten Rolle folgten weitere. Dazwischen fiel seine Militärzeit, er wurde Soldat. Aber all seine Freizeit und jeden Urlaub benutzte er zur Tätigkeit auf der Bühne.

Nachdem er seiner militärischen Dienstpflicht genügt hatte, zog es ihm zum Film. Doch auch hier blieben Enttäuschungen nicht aus. Man gab ihm winzige Rollen, die ihn nicht befriedigten, und trotz aller heißen Bemühungen wollte es ihm nicht glücken, in den Filmateliers festen Fuß zu fassen. Sein lebensfrohes und unternehmungslustiges Naturell ließ sich nicht auf lange Wartezeiten ein, und so ging er kurzentschlossen zur Bühne zurück, wo der Erfolg ihm wieder treu war. Und dann kam eines Tages der Film von selber zu ihm. In „Lac aux Dames“ sollte er die Rolle eines Schwimmlehrers spielen. Für diese Rolle war zunächst ein weltberühmter Schwimmer vorgesehen gewesen. Die Verhandlungen zerschlugen sich jedoch, und man verpflichtete Jean-Pierre Aumont.[1]

Filmographie

Darsteller
  • 1931: Jean de la Lune
  • 1931: Échec et mat Jacques
  • 1932: Faut-il les marier?
  • 1933: Dans les rues Jacques
  • 1933: Un jour viendra
  • 1933: La Merveilleuse tragédie de Lourdes Georges
  • 1933: Ève cherche un père
  • 1934: Lac aux dames
  • 1934: Le Voleur
  • 1934: Maria Chapdelaine
  • 1935: Sonnentage (Les beaux jours)
  • 1935: Les Yeux noirs
  • 1935: L’Équipage
  • 1935: Sylvie (Die schönen Tage) (Les Beaux jours)
  • 1936: Taras Bulba (Tarass Boulba)
  • 1936: Kampf um Madeleine (La Porte du large)
  • 1936: Le Messager
  • 1936: La Femme du bout du monde
  • 1936: Chéri-Bibi
  • 1937: Ein sonderbarer Fall (Drôle de drame)
  • 1937: Mama Kolibri (Maman Colibri)
  • 1937: Weiße Fracht für Rio (Cargaison Blanche)
  • 1938: Hôtel du Nord
  • 1938: Le Paradis de Satan
  • 1938: Belle Étoile
  • 1939: Le Déserteur
  • 1939: S.O.S. Sahara
  • 1943: Assignation en Bretagne
  • 1943: The Cross of Lorraine
  • 1946: Le Battement de cœur
  • 1947: Lied des Orients (Song of Sheherazade)
  • 1948: Le Premier Gentleman
  • 1949: Die Hafenbar von Marseille (Hans le marin)
  • 1949: Die Herrin von Atlantis (Siren of Atlantis)
  • 1949: Golden Arrow
  • 1949: L’Homme de joie
  • 1949: L’Amant de paille
  • 1951: Die Rache des Korsaren (La vendetta del corsaro)
  • 1951: La Dernière Rencontre
  • 1952: Les loups chassent la nuit
  • 1952: Moineaux de Paris
  • 1953: Lili
  • 1954: Das Zigeunermädchen von Sebastopol (Charge of the lancers)
  • 1954: Versailles – Könige und Frauen (Si Versailles m'était conté)
  • 1954: Dix-huit heures d'escale
  • 1955: Napoléon
  • 1955: Mademoiselle de Paris
  • 1956: Die Männer um Hilda Crane (Hilda Crane)
  • 1957: Hongkong war ihr Schicksal (The seventh sin)
  • 1957: John Paul Jones
  • 1960: So Help Me, Aphrodite (Fernsehfilm)
  • 1960: Le Général ennemi
  • 1961: La Blonde de Buenos Aires
  • 1961: Der Teufel kommt um 4 (The Devil at 4 O'Clock)
  • 1961: Le Puits aux trois vérités
  • 1962: Les Sept Péchés capitaux (Episode: L’Orgueuil)
  • 1962: Die dritte Dimension (Le Couteau dans la plaie)
  • 1962: Toujours le dimanche
  • 1962: Le Carnaval du Crime
  • 1963: Ferien in Portugal (Vacances portugaises)
  • 1963: Das Schaukelpferd (Horse without a head) (Fernsehfilm)
  • 1965: Il était une fois un tracteur
  • 1967: Les Chevaliers du ciel (Fernsehserie)
  • 1969: Das Schloß in den Ardennen
  • 1970: Le Collectioneur de cadavres
  • 1970: La Pomme de son œil (Fernsehfilm)
  • 1971: L’Homme au cerveau greffé
  • 1971: Biribi – Hölle unter heißer Sonne (Biribi Général)
  • 1971: Comme il vous plaira (Fernsehfilm)
  • 1972: Joyeux chagrins (Fernsehfilm)
  • 1973: Die amerikanische Nacht (La nuit américaine)
  • 1974: Zwei Missionare
  • 1975: Le Joyeux Prostitué
  • 1975: Eine Katze jagt die Maus (Le Chat et la souris)
  • 1975: Catherine & Co (Catherine et Cie)
  • 1975: Mahagoni (Mahogany)
  • 1976: Ganze Tage in den Bäumen (Des journées entières dans les arbres)
  • 1977: Rendez-vous en noir (Fernsehserie)
  • 1978: Et la terreur commence
  • 1978: Deux Solitudes
  • 1978: La Corde au cou (Fernsehserie)
  • 1979: Paris-Vichy (Fernsehfilm)
  • 1979: Presque au paradis
  • 1979: The French Atlantic Affair (Fernsehserie)
  • 1979: Beggarman, voleur (Fernsehfilm)
  • 1980: La Mémoire d'Eva Ryker (Fernsehfilm)
  • 1980: Zeit für Wunder (Un temps pour les miracles) (Fernsehfilm)
  • 1981: Kinder für das Vaterland (Allons z’enfants)
  • 1980: Carte Vermeil (Fernsehfilm)
  • 1980: Arcole ou la terre promise (Fernsehserie)
  • 1980: La maison hantée
  • 1982: Emmenez-moi au théâtre: Le fleuve étincellant (Fernsehfilm)
  • 1982: Nana
  • 1983: Quelques hommes de bonne volonté (Fernsehserie)
  • 1983: Les Beaux Quartiers (Fernsehfilm)
  • 1983: La Java des ombres
  • 1984: Das Blut der Anderen
  • 1984: L’Âge vermeil (Fernsehserie)
  • 1985: Coup de soleil (Fernsehfilm)
  • 1985: Blick in den Spiegel (Regard dans le miroir, Fernsehmehrteiler)
  • 1986: On a volé Charlie Spencer!
  • 1986: Doux pays
  • 1986: Péchés (Fernsehserie)
  • 1987: Johnny Monroe (Fernsehfilm)
  • 1986: Melba (Fernsehserie)
  • 1988: Les Moulins des dieux (Fernsehfilm)
  • 1986: Cinéma (Fernsehserie)
  • 1988: Zwei Witwen für eine Leiche (À notre regrettable époux)
  • 1989: Une histoire de deux villes (Fernsehserie)
  • 1989: Le Français libre
  • 1989: Erlesene Kreise (Les Grandes familles) (Fernsehserie)
  • 1989: Les Millionnaires du jeudi (Fernsehserie)
  • 1990: Los Mares del sur
  • 1991: Colette
  • 1991: Ein Stern für zwei (Une étoile pour deux)
  • 1991: Das letzte Wort (Le Dernier mot) (Fernsehfilm)
  • 1991: Crimes et jardins (Fernsehfilm)
  • 1993: Senso (Fernsehfilm)
  • 1994: Giorgino
  • 1995: Jefferson à Paris
  • 1996: Le Propriétaire
Drehbuchautor
  • 1949: Die Hafenbar von Marseille, Verweistitel: Die Dirne und ihr Narr (Hans le marin) (Dialog)
  • 1956: Un beau dimanche (Fernsehserie)
  • 1956: ITV Television Playhouse (eine Folge)
  • 1966: Un beau dimanche (Fernsehfilm)
  • 1979: Le petit théâtre d’Antenne 2 (Fernsehserie, eine Folge)

Fußnoten