Corbyn, Jeremy

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Jeremy Bernard Corbyn (Lebensrune.png 26. Mai 1949 in Chippenham, Wiltshire) ist ein britischer Politiker der Labour Party.

Werdegang

Berufstätig wurde Jeremy Corbyn in der Gewerkschaftsarbeit. Er war u. a. als Funktionär für die „National Union of Public Employees“ (NUPE) tätig, die 1993 durch Zusammenschluß mit anderen Gewerkschaften zur Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst UNISON verschmelzen sollte. Als Parlamentsabgeordneter wurde Corbyn auch später durch UNISON unterstützt.

Nach dem Rücktritt von Ed Miliband wurde Corbyn am 12. September 2015 zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Er behielt dieses Amt bis zum 4. April 2020.

Am 12. Dezember 2019 verlor die Labour Party mit Corbyn als Spitzenkandidatem die britsche Unterhauswahl gegen die regierende Conservative Party (7,8% Stimmenverlust und ein historisch schlechtes Ergebnis). Corbyn wurde von Juden vorgeworfen, daß er Verstaatlichungen befürworte und ein Antijudaist sei.

Zitate

Über Corbyn
  • „Seit 1983 sitzt Corbyn im Unterhaus. Nachdem er dort über 500 Mal gegen die Labour-Linie gestimmt hatte, stand er sogar kurz vor dem Rauswurf aus der Partei.“[1]

Familie

Jeremy Corbyn ist seit 2013 in dritter Ehe mit der Mexikanerin Laura Alvarez verheiratet. Aus seiner zweiten Ehe (1987–1999) mit der Chilenin Claudia Bracchitta hat er drei Söhne, Ben, Sebastian und Thomas. Berichten zufolge scheiterte diese Ehe wegen Auseinandersetzungen um die Schulwahl für den ältesten Sohn – Corbyn lehnte den Besuch eines Gymnasiums statt einer Gesamtschule ab. In erster Ehe war Corbyn bis 1979 mit der Professorin Jane Chapman verheiratet, die er während des Labour-Wahlkampfes 1974 kennengelernt hatte.

Ämter/Mitgliedschaften

Vorsitzender der „Stop the War Coalition“ (bis 2015), der „Dalit Solidarity Campaign“ und der anti-imperialistischen Organisation „Liberation“ (früher: „The Movement For Colonial Freedom“); Vizevorsitzender der „Campaign for Nuclear Disarmament“; Mitglied der „Palestine Solidarity Campaign“.

Verweise

Fußnoten

  1. Kevin Hagen: Guter Jeremy, böser Corbyn, Der Spiegel, 7. Juni 2017