Eggeling, Joachim Albrecht
Joachim Albrecht Eggeling ( 30. November 1884 in Blankenburg (Harz); 15. April 1945 in Halle/Saale) war ein deutscher Politiker und Gauleiter von Halle-Merseburg.
Leben und Wirken
Als Sohn eines Landwirts besuchte er die Preußische Kadettenanstalt und wurde Berufssoldat. Im Ersten Weltkrieg wurde er hochdekoriert und kehrte als Hauptmann nach Hause zurück. Er studierte an der landwirtschaftlichen Hochschule in Halle (Saale) und übernahm die Domäne Frose in Anhalt. 1925 trat er in die NSDAP ein und wurde 1933 Landesbauernführer in Sachsen und Anhalt sowie Reichstagsabgeordneter. Ab 1935 verwaltete er das Amt des Gauleiters Magdeburg-Anhalt, 1937 wurde er zum Gauleiter Halle-Merseburg ernannt. In der SS war er Obergruppenführer. Im April 1945 beging Eggeling angesichts der aussichtslosen Kriegslage Selbstmord.[1]
Auszeichnunegen
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz
- Ehrenkreuz des Weltkrieges
- Ehrendegen „Reichsführer-SS“
- Totenkopfring der SS
- Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP
- Kriegsverdienstkreuz (1939)
Fußnoten
- Geboren 1884
- Gestorben 1945
- Deutscher Hauptmann
- Deutscher Politiker
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- NSDAP-Mitglied
- Gauleiter
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Reich 1933–1945)
- SS-Mitglied
- Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse (1914)
- Träger des SS-Ehrendegens
- Träger des Goldenen Parteiabzeichens der NSDAP