Hollmann, Julius
Julius Hollmann ( 1. Juni 1877; 22. Dezember 1930 in Bonn) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Wirken
SA-Truppführer Julius Hollmann aus Wuppertal-Barmen war ein Tiefbau-Ingenieur und Bauführer. Er trug auf den Baustellen stolz sein Partei- und SA-Abzeichen, denn der alte Chinakämpfer fürchtete die finsteren Mienen der vielfach kommunistischen Bauarbeiter nicht. Viele SA-Kameraden brachte er in Arbeit, aufopfernd war er für die Bewegung tätig.
Am 16. November 1930 wurde der dreiundfünfzigjährige Truppführer von einer Übermacht von Kommunisten überfallen, niedergeschlagen und mit unglaublicher Rohheit getreten, so daß er den Verletzungen fünf Wochen später am 22. Dezember 1930, drei Tage vor Weihnachten, erlag.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München. 1938