Junge Liberale Österreich

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Die Jungen Liberalen Österreich (JuLi) sind eine eigenständige politische Partei in Deutschösterreich.

Geschichte

Liberales Studentenforum

Die Gründung der Jungen Liberalen erfolgte unter dem Namen Liberales Studentenforum zeitgleich mit dem Liberalen Forum 1993. Eigenständig zu einer Wahl trat das LSF erstmals bei den ÖH-Wahlen im Jahre 1995 an, nachdem es 1993 noch eine Wahlplattform mit den bürgerlichen Vereinten Grünen Österreichischen Studenten gegeben hatte. Darunter, daß das Liberale Forum seit 1999 nicht mehr mit einer Fraktion im Nationalrate vertreten ist, hatte auch das LSF zu leiden – die Wahlergebnisse sanken seit 1999 fortwährend, ein Trend, der erst 2005 auf niedriger Ebene vorübergehend aufgehalten werden konnte. Bei der ÖH-Wahl 2007 verlor das LSF alle Mandate auf Universitätsvertretungen und wurde in der Bundesvertretung erstmals seit Bestehen der Liberalen vom Ringe Freiheitlicher Studenten stimmenmäßig überholt.

Junge Liberale Österreich

Im Jahre 2009 gingen aus dem aufgelösten LSF, daß die Hochschulvereinigung des Liberalen Forums darstellte, die Jungen Liberalen Österreich hervor. Auf dem Bundesforum des LSF, das auch zuvor schon vereinzelt unter dem Namen JuLi in Erscheinung trat, wurde nicht nur die Umbenennung beschlossen, sondern zudem auch eine neue Verbandsstruktur geschaffen.

Die JuLi sehen sich nicht als Jugend- oder Studentenbund des LIF, sondern werden aufgrund ihres deutlicheren Schwerpunktes auf dem Wirtschaftsliberalismus vielmehr als möglicher Jugendverein einer Wirtschaftspartei gesehen, deren Gründung in der BRÖ seit Jahren von vielen erwartet wird. [1]

Wahlen

Ihr erster Antritt zu Wahlen (abgesehen von der nicht erfolgreichen ÖH-Wahl 2009) stellte die EU-Wahl 2009 dar, wo die LIF-Abgeordnete Karin Resetarits überraschenderweise nicht dem Liberalen Forum, sondern den JuLi mit ihrer Unterschrift den Wahlantritt ermöglichte. Mit nur 0,7% gelang der Einzug in das Europaparlament nicht.

Für die Wienwahl 2010 schafften sie nicht die nötigen Unterstützungsunterschriften für ein Antreten.

ÖH-Wahl 2011

Im Herbste des Jahres 2010 beschlossen die Jungen Liberalen ihren Antritt zur kommenden Wahl der Österreichischen Hochschülerschaft mit Spitzenkandidatin Claudia Gamon. Als einzige Bewegung, die mit höchstem Nachdrucke für die flächendeckende Einführung von Studiengebühren eintrat, erreichten sie mit 4.32% und 3 Mandaten einen für alle Beobachter kaum erwarteten Überraschungserfolg.

ÖH-Wahlergebnisse

LSFTodesrune.png und JuLisLebensrune.png bei den ÖH-Bundesvertretungswahlen
Jahr Spitzenkandidat Stimmen BV-Sitze
1995 Johannes Vetter 8,8 % 6
1997 Udo Pappler 10,4 % 7
1999 Andreas Putz 9,9 % 4
2001 Michaela Köberl 5,3 % 2
2003 Florian Schweitzer 3,4 % 1
2005 Martin Ehrenhauser 3,9 % 1
2007 Philipp Weingartshofer 2,27 % 1
2009 Alegra-Isabel Raising 1,7 % 0
2011 Claudia Gamon 4,32 % 3
2013 Claudia Gamon 6,4 % 3
 bis 2007
 ab 2009
 Seit 2005 wird die Bundesvertretung nicht mehr direkt gewählt, die Prozentsätze ab da sind deshalb nur bedingt aussagekräftig.

Verweise

Fußnoten