Königlicher Viktoria- und Albert-Orden

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Die vier Klassen des Königlichen Viktoria- und Albert-Orden (letztes Modell von 1880), in: Handbuch der Ritter- und Verdienstorden aller Kulturstaaten der Welt vom Geheimrat im Berliner Innenministerium Adolf Maximilian Ferdinand Gritzner, Leipzig 1893

Der Königliche Viktoria- und Albert-Orden,[1] auch Victoria- und Albert-Orden (engl.: Royal Order of Victoria and Albert) ist ein britischer Damenorden, der am 10. Februar 1862 von Königin Viktoria gestiftet wurde und am 10. Oktober 1864, am 15. November 1865 und am 15. März 1880 erneuert bzw. ergänzt wurde. Nach dem Tod der Königin im Jahre 1901 wurde das königliche Ehrenzeichen nicht weiterverliehen, jedoch nie formell abgeschafft.

Erläuterung

I. Klasse
III. Klasse
IV. Klasse

Der Damenorden, der kurz nach dessen Tod zu Ehren Viktorias Gemahl Franz Albrecht August Karl Emanuel Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha, Herzog zu Sachsen gestiftet wurde, ging an Frauen, die der Majestät persönlich gedient hatten. Dies waren zumeist Mitglieder des königlichen Hofstaates und Familienmitglieder.

Klassen

Alle vier Klassen wurden von einer königlichen Krone verschiedener Machart bekrönt, die ersten drei Klassen bestanden aus Medaillen verschiedener Durchmesser umgeben von einem Edelsteinkranz, die IV. Klasse bestand aus dem königliche Monogramm. Getragen wurde der Orden an einer weißen seidenen Moiré-Damenschleife.

Großkanzler

Großkanzler des Ordens ist stets der britische Herrscher, seit 1952 Königin Elisabeth II.

Bekannte Ordensträgerinnen (Auswahl)

Erste Klasse

Zweite Klasse

Siehe auch

Fußnoten

  1. Wolf Graf und Eva Gräfin Baudissin: Spemanns goldenes Buch der Sitte, Berlin, Stuttgart 1901, S. 1111-1112.