Kampfgeschwader 100
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Das Kampfgeschwader 100 „Wiking“ (KG 100) war ein Kampfgeschwader der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Aufstellung
Der Geschwaderstab entstand am 15. Dezember 1941. Die I. Gruppe wurde aus der bisher selbständigen Kampfgruppe 100 gebildet. Die II. Gruppe war die im Winter 1941/42 umbenannte III./KG 26. Als III. Gruppe übernahm das Geschwader im Winter 1941/1942 die K.Fl.Gr. 126.
Eine IV. (Ergänzungs-) Gruppe entstand ebenfalls. Die Geschwaderkennung war 6N. Das Geschwader war anfangs mit der Heinkel He 111, später mit der Dornier Do 217 und der Heinkel He 177 ausgestattet. Es gehörte zu den ersten, die mit der Gleit- bzw. Lenkbombe „Fritz X“ gegen feindliche Schiffe erzielte.
Einsatzgebiete
- Polenfeldzug
- Norwegenfeldzug
- Unternehmen „Adlerangriff“
- Rußlandfeldzug
- Alliierte Invasion in Italien
- Unternehmen „Steinbock“
- Invasion in der Normandie
Personen
Geschwaderkommodore
Dienstgrad | Name | Zeit |
---|---|---|
Oberstleutnant | Heinz von Holleben | 29. November 1941 bis 22. April 1943 |
Major | Fritz Auffhammer | 4. Mai 1943 bis 10. September 1943 |
Oberstleutnant | Bernhard Jope | 10. September 1943 bis 20. August 1944 |
Ritterkreuzträger (Auswahl)
Weitere
Literatur
- Ulf Balke: Kampfgeschwader 100 „Wiking“. Eine Geschichte aus Kriegstagebüchern, Dokumenten und Berichten 1934-1945, Motorbuch-Verlag, 1981, ISBN 3-87943-772-6