Kalepky, Jutta

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Jutta Kalepky

Jutta Kalepky (Lebensrune.png 1950 in Wiesbaden)ist eine deutsche BRD-Polikerin.

Kalepky ist offiziell parteilos, tritt aber politisch für die Partei Bündnis 90/Die Grünen an. Sie lebt seit 1974 in Berlin (heute wohnhaft in Friedrichshain-Kreuzberg) und ist Berliner Bezirksstadträtin für Bauen, Wohnen und Immobilienservice im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.[1]

Ausbildung

1969, Abitur

1969-1972, Biologiestudium an der Johannis Gutenberg Universität in Mainz

1972-1979, Architekturstudium

1979, Dipl.-Ing. Architektur der Hochschule der Künste Berlin, HdKB

seit 1989 eigenes Architekturbüro

Tätigkeiten

Koordination und Durchführung IBA (Internationale Bauausstellung) 1979-1982: behutsame Stadterneuerung; Berlinmodell Industriekultur 1988; Austauschprojekte zum Thema Stadtplanung, Architektur und Städtebau Moskau - Berlin (EuAK), Peking - Berlin; China - Deutschland / Berlin (stadtkultur international ev und Heinrich-Böll-Stiftung)

Ausstellungen IBA 1984, Projektegalerie 1987, IBA - Moritzplatz, Ausstellungskonzept für die TU Berlin; Stadtforum 'Stadtidee'.

Wettbewerbsausschreibungen, Teilnahme, Gutachten, Vorprüfungen und Jurorentätigkeit für den Hochbau.

Stadtplanerische und städtebauliche Untersuchungen für die Wasserstadt Spandau - Berlin und das Entwicklungsgebiet Rummelsburger Bucht - Berlin

Redaktionsbeirat Journal Stadtforum; Veranstaltungen für chinesische Fachleute in Berlin zu den Themen "Preiskontrolle der Grundstücke und Immobilien Berlin/Köln, „Bauen und Umweltschutz, Berlin“

Planungen von Ein- und Mehrfamilienhäuser im sozial geförderten und freifinanzierten Wohnungsbau, Kindergärten, Verwaltungs- und Geschäftsbauten, ökologischer Veranstaltungs- und Theaterbau „Neues Tempodrom“, Wohnbebauung Typenentwürfe für Hefei/Anhui - China, behindertengerechtes Theater im Bestand.

Realisierungen von ökologischem Städtebau „Winkelwiesen“ (90 WE) und „Heinrich-Böll-Siedlung“ (52 WE und Gewerbe) mit mehrgeschossigen Wohnungsneubau ; Sanierungen von Mietshäusern mit Dachgeschossaufstockung, Umbauten; Neubau der Produktionsanlage für Photovoltaikelemente in Thalheim / Q-cells.

Lehre

Wissenschaftliche Mitarbeiterin TU Berlin , FB 8 'Entwerfen und Baukonstruktion':

Gastprofessur mit Abnahme Diplomprüfungen Gesamthochschule Kassel,

Lehraufträge TU Berlin und Gesamthochschule Kassel 'Städtebau und Entwurf'

Berufspolitik

Seit April 2005 Mitglied des Vorstandes der Architektenkammer

Seit April 2006 Vizepräsidentin der Architektenkammer Berlin

Seit 15. November 2006 Stadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg

Verdacht auf Untreue

Jutta Kalepky

Jutta Kalepky wird vorgeworfen in Ausübung ihres Amtes als Baustadträtin, private, wirtschaftliche und lokalpolitische Interessen vermengt zu haben.

„Trotz einer abgelaufenen Frist dürfen Schmuddel-Besetzer [multikulturelle Hausbesetzerszene] weiterhin umsonst im Bethanien wohnen. Die Verhandlungen um einen Mietvertrag sind gescheitert, die Frist für eine Einigung ist [...] abgelaufen. Dem Bezirk gehen dadurch weiterhin jährlich eine Million Euro Mieteinnahmen verloren. Doch Baustadträtin Jutta Kalepky (Grüne) denkt überhaupt nicht an Eile, will es sich mit den Besetzern nicht verscherzen: „Eine Räumung steht im Moment überhaupt nicht zur Diskussion.“ Erst bis zum Ende des Jahres will sie den Mietvertrag „im Sack haben“. Der CDU-Abgeordnete Kurt Wansner wirft der Grünen-Politikerin „Kumpanei“ mit den Besetzern vor und droht: „Wir werden über unseren Anwalt Regressansprüche gegen das Bezirksamt prüfen.“ Auch der Bund der Steuerzahler ist entsetzt: „Das Land Berlin hat 60 Milliarden Euro Schulden, da kann auch der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg nicht einfach auf Mieteinnahmen verzichten. Eine Räumung ist unumgänglich.“ Innensenator Ehrhart Körting (SPD) war bereits vor zwei Jahren zu einer Räumung bereit, erhielt damals aber dafür vom Bezirksamt keinen notwendigen Auftrag.“[2]

Verweise

Fußnoten

  1. Berlin.de - Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Abt. Bauen, Wohnen und Immobilienservice - Lebenslauf 02.10.2008
  2. Berliner Kurier: Schmuddel-Besetzer dürfen weiterhin umsonst im Bethanien wohnen, 2. Oktober 2008