Mohr, Karl

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Karl Mohr (Lebensrune.png 2. September 1901 in Wanzleben; Todesrune.png 14. Oktober 1932 in Stendal) war ein deutscher Nationalsozialist.

Wirken

Karl Mohr, am 2. September 1901 in Wanzleben geboren, war von Beruf Maurer. Im Oktober 1924 kam er als Wandergeselle nach Gardelegen und fand in der Knopffabrik einen festen Arbeitsplatz. Früher hatte er sich als Kommunist betätigt, nun fand er Anschluß an völkische Kreise und wurde schließlich von Ortsgruppenleiter Seeger Anfang 1926 in die NSDAP übernommen. Mitgliedsnummer: 48.092.

Mohr setzte sich sehr aktiv durch Werbung und Propaganda für die Partei ein. Später gründete er sich eine selbständige Existenz durch Anfertigung von Süßigkeiten und als Budenbesitzer. Von seinem geringen Einkommen gab er immer einen Teil der Be wegung zur Anschaffung von Propagandamaterial.

Durch den Kreisleiter wurde er für die Rednertätigkeit gewonnen und sprach bald als Gauredner nicht nur in den nationalsozialistischen Kreise, sondern auch in anderen Gebieten. Mit dem Fahrrad oder Motorrad suchte er die entlegensten Orte auf, um in Versammlungen zu sprechen. Er kehrte dann spät nachts erst zurück. Hierbei zog er sich ein Kehlkopfleiden zu. Im Oktober 1931 wurde er Kreisleiter von Stendal, kam dann aber nach Gardelegen zurück und ging im Mai 1932 als SA-Sturmbannführer nach Genthin.

Gleichzeitig wurde er Reichsredner. Während seiner Tätigkeit gründete er eine große Zahl Ortsgruppen in Gardelegen. Trotz seines schweren Kehlkopfleidens arbeitete er unermüdlich für die Bewegung. Sein Kreisleiter bat ihn, seine Gesundheit zu schonen und nicht mehr zu sprechen. Er aber kannte keine Schonung, weder als Redner noch als SA-Führer. Selbst in der letzten Zeit, als er schon über Halsschmerzen klagte, nahm er jede Anforderung als Redner an. Am 14. Oktober 1932 verstarb er im Krankenhaus Stendal an den Folgen seiner Rednerkrankheit.[1]

Fußnoten

  1. Der Hoheitsträger, September 1938