Keil, Gerhard

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Gerhard Keil (Lebensrune.png 25. März 1912 in Dresden; Todesrune.png 8. Juli 1992 ebenda) war ein deutscher Maler und Graphiker.

Werdegang

Keil lernte vier Jahre lang Dekorationsmalerei und Schriftgraphik, dann zwei Jahre Kunstgewerbeschule in Dresden und schließlich studierte er sieben Jahre an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden. Ein halbes Jahr Aufenthalt in Rom (ein Jahr war vorgesehen, kriegsbedingt mußte die Bildungsreise abgekürzt werden) folgte dem Erhalt des Hugo-Göpfert-Preises (kurz auch Rom-Preis genannt) der Hugo-Göpfert-Stiftung im Jahre 1938. Der Architekt und Baumeister Hermann Hugo Göpfert (1865–1932) hatte an der Dresdner Kunstakademie eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben gerufen, die bis zum Zweiten Weltkrieg jährlich den Preis in Form von drei Stipendien in Höhe von je 4.000 Reichsmark nach Abschluß des Studiums der Malerei, Bildhauerei und Architektur zur Ermöglichung eines einjährigen Studienaufenthaltes in Italien vergab.

Keil war von 1941 bis 1945 Soldat im Zweiten Weltkrieg, zuerst an der Ostfront, zuletzt an der Deutschen Westfront. Er verbrachte von 1945 bis 1947 in VS-amerikanischer und dann französischer Kriegsgefangenschaft. Ab 1948 war er freischaffend tätig, hauptsächlich als Gebrauchsgraphiker auf Messen und Ausstellungen.

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