Koch, Edward

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Edward Irving Koch (Ed Koch) (* 12. Dezember 1924 in Neu York, Bronx; gest. 1. Februar 2013 ebenda) war ein jüdischer Politiker in den VSA, der von 1978 bis 1989 als Bürgermeister von Neu York amtierte.

Leben und Wirken

Ed Koch war der Sohn jüdischer Einwanderer aus Polen. Er besuchte das City College of New York und nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, wo er nach dem Krieg als Mitarbeiter einer Entnazifizierungsstelle in Bayern arbeitete. 1946 wurde er als Sergeant entlassen und studierte anschließend Rechtswissenschaften in Neu York. Seine Anwaltskanzlei verlegte er in das “Künstlerviertel” Greenwich-Village. 1966 kam Koch in das Stadtparlament, von 1969 bis 1977 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus der VSA. Von 1978 bis 1989 war er Bürgermeister von Neu York, wobei er bei den Wahlkämpfen von Rupert Murdoch unterstützt wurde. In den letzten Jahren seiner Tätigkeit verschärfte er die Vorgehensweise gegen die schwere Kriminalität (Law-and-Order-Politik), zeigte aber auch Sympathie für Schwule und Lesben. In seiner Zeit als Bürgermeister pflegte er zu sagen: „Gewählt hat mich zwar das Volk, doch auserwählt hat mich Gott“. 1988 schlug er vor, Schwerverbrecher als Soldaten in der BRD zu stationieren, um in den VS-Gefängnissen Platz zu schaffen, und trat für die Vollstreckung der Todesstrafe ein. Nach seiner Zeit als Bürgermeister arbeitete er wieder als Anwalt[1].

Sonstiges

Koch war Vertreter der Demokratischen und der Republikanischen Partei der VSA. Er stand unter dem Verdacht, schwul zu sein, was er aber stets verneinte. Er war Autor zahlreicher Bücher.

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 214, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108