Kopp, Franz
Franz Kopp ( 15. März 1909; 8. März 1933 in Berlin) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
Bei einem nächtlichen Streifendienst wurde der aus Kärnten stammende Handlungsangestellte und SA-Mann Franz Kopp an der Kreuzung Torgauer Straße/Gotenstraße in Berlin-Schöneberg auf der sogenannten Roten Insel von Kommunisten niedergeschossen. Er verstarb einige Tage später im Krankenhaus.
Seine letzten Worte waren:
- „Adolf Hitler wird doch siegen! Wir werden trotzdem siegen!“
Für ihn und weitere Blutzeugen wurde am 20. Januar 1935 in der Eingangshalle des Rathauses eine Gedenktafel für „im Kampf um das Dritte Reich in Schöneberg gefallene SA-Männer“ angebracht.
In Berlin-Schöneberg wurde eine Straße nach ihm benannt. In der Gotenstraße 55 wurde eine Gedenktafel für ihn angebracht:
- Im Kampfe um Großdeutschlands Freiheit wurde hier am 1. März 1933 in nachtdunkler Straße der SA.-Mann Franz Kopp, Sturm 9, von meuchlerischer Marxistenhand niedergeschossen.
- Aus Kärnten in Österreich stammend, besiegelte er seine Treue zum Reich mit dem Tode.
Nach ihm wurde der Berliner SA-Sturm 2/9 benannt.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Berlin 1920–1936: Historischer Führer zu den Stätten der Kampfzeit der NSDAP in der Reichshauptstadt, Winkelried-Verlag, ISBN 978-3-938392-09-6
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München. 1938
- Der Schulungsbrief: Ihr Vermächtnis. Letzte Worte unserer Toten, (3/1936)