Korvette K130

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Die Korvette K130, die Braunschweig-Klasse, hat als Einsatzspektrum die Konflikt- und Krisenbewältigung in Küstengebieten und Randmeeren mit hoher Waffenwirkung tief in das Land. Sie lösen in der Deutschen Marine mit der noch in Planung stehenden K131 (auch MKS 180) die für asymmetrische und weltweite Kriegsführung nicht benötigten Schnellboote ab.

Von 2004 bis 2013 wurden fünf Korvetten produziert und in Warnemünde stationiert. Mit ihrem guten Seeverhalten, der Mobilität, Seeausdauer und Durchhaltefähigkeit von sieben Tage auf See, bei Nachversorgung 21 Tage, lösen die 60 Matrosen der K130 die gegenwärtigen Aufgaben der NATO und EU außerhalb von Nord- und Ostsee. Bei Doppelruderanlage mit Ruder-Roll-Stabilisierungsanlage und Querstrahlruderanlagen[1] beträgt die Höchstgeschwindigkeit 26 Knoten, die Reichweite bei 15 kn 2500 Seemeilen. Die Systeme der Energieversorgung und Datenübertragung sind mehrfach vorhanden. Die E-Anlage mit vier Aggregaten zu je 550 KW wie auch das Integrated Monitoring & Control System (IMCS) zur Überwachung der Bordtechnik. Es gibt zwei Schiffssicherungsbereiche: a) das Battle Damage Control System (BDCS) für die Lecklenz- und Feuerlöschsysteme und b) das Intranet K130. Die Signaturreduzierung gegen Radarerfassung erfolgt durch Außenwände in X-Form, den Verkleidungen der Oberdecksgeräte und der Einspritzung von Seewasser in die Abgasaustritte. Die Bewaffnung der Korvette 130 besteht aus zwei MASS-Düppelwerfern (Multi Ammunition Softkill System), einem 76-mm-Geschütz Oto Melara, zwei 27-mm-Leichtgeschützen, zwei Nahbereichsflugkörpersystemen (RAM), vier schweren Seeziel-Flugkörpern RBS15 Mk3 und vier Minengleisen.

Literatur

  • Stockfisch, Dieter: Korvetten kommen in Fahrt. In: ES&T. Heft 3. 2013. S. 56-58.

Fußnoten

  1. Man hat damit sicher seinen Spaß bei wendigen Fahrten, nur wird mit dieser Lärmkulisse kaum eine brauchbare Jagd auf Unterwasserziele möglich sein.