Schnellboot

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Schnellboot auf Feindfahrt

Schnellboote (S-Boote) sind kleine, schnelle und wendige Kriegsschiffe (die militärische Bezeichnung „Boot[1] ist hierbei etwas irreführend). Die „Friedrich Lürßen Werft“ an der Lesummündung besteht seit 1875 und gilt als Wiege der deutschen Schnellboote. Lürßen baute für die Kaiserliche Marine Torpedo-Schnellboote und für die Kriegsmarine mehr als 200 Schnellboote mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 45 Knoten (kn).

Erläuterung

Schnellboote an der Eismeerfront

S-Boote werden zu Patrouillen und für Blitzangriffe verwendet. Durch die leichte Bauweise erreichen Schnellboote eine hohe Geschwindigkeit von etwa 50 Knoten (kn) (über 90 km/h); je nach Seegang kann die Geschwindigkeit auch höher sein. Alte Schnellboote waren ursprünglich mit Torpedos ausgerüstet. In der heutigen Zeit sind sie mit Seezielflugkörpern bewaffnet.

Filmbeiträge

„Asse zur See“ (1943, Kulturfilm):

Siehe auch

Literatur

  • Kliem / Eberhard: Husaren zur See - Deutsche Schnellboote im Kalten Krieg, in: „Clausewitz“, Heft 3 (2012), S. 52-57

Verweise

Fußnoten

  1. In der deutschen Marine werden Schiffe und Boote gemäß der Disziplinarbefugnis des Kommandanten und des Ersten Offiziers unterschieden:
    • Auf Schiffen hat der Kommandant die Disziplinarbefugnis eines Bataillonskommandeurs, der Erste Offizier die eines Kompaniechefs. Bei Disziplinarentscheidungen ist also zunächst der Erste Offizier zuständig, der Kommandant ist der nächsthöhere Disziplinarvorgesetzte, bei dem der Betroffene wegen einer Disziplinarmaßnahme Beschwerde einlegen kann.
    • Auf Booten hat der Kommandant die Disziplinarbefugnis eines Kompaniechefs, sein Vertreter hat keine Disziplinarbefugnis und wird nicht als Erster Offizier (IO), sondern als Erster Wachoffizier (I WO) bezeichnet. Der nächsthöhere Disziplinarvorgesetzte ist in diesem Fall der Kommandeur des Geschwaders.