Kriegerdenkmal Biesenthal

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Kriegerdenkmal Biesenthal bezeichnet verschiedene Kriegerdenkmäler in der Barnimer Stadt Biesenthal.

Erläuterung

In Biesenthal existieren verschiedene Kriegerdenkmäler zum Gedenken an mehrere Kriege, eines ist eine Stele zum Gedenken an den Deutsch-Französischen Krieg, ein weiteres (ein Findling) befindet sich im Stadtpark und erinnert an den Ersten Weltkrieg. Ein weiteres befindet sich auf dem Friedhof Biesenthal und erinnert an den Zweiten Weltkrieg. Ein weiteres, abgelegenes Denkmal der Turnervereines „Jahn“, befindet sich in der Nähe des Großen Wukenseees.

Denkmal an den Deutsch-Französischen Krieg

Lage

Das Denkmal befindet sich an der Breiten Straße an einem kleinen Platz zwischen der Breiten- und der Fischerstraße.

Geschichte

Das Kriegerdenkmal wurde ursprünglich auf dem Marktplatz aufgestellt und am 2. September 1872 eingeweiht, 1938 auf den heutigen Standort umgesetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges abgerissen werden, steht jedoch noch heute an seinem Platz im Fischerkiez.

Gestaltung

Die Stele ziert ein goldener Adler sowie eine Namensliste der gefallenen Söhne der Stadt Biesenthal. Das Denkmal befindet sich in einem guten Zustand.

Inschrift

Die Stadt Biesenthal ihren im Kriege gegen Frankreich 1870–71 gebliebenen Söhnen

Namensliste
Dienstgrad Familienname, Vorname Todesdatum und Ort Einheit Bemerkungen
Gefreiter Dittmann, Ferdinand Infanterie-Regiment „Markgraf Karl“ (7. Brandenburgisches) Nr. 60
Musketier Habert, Ferdinand Infanterie-Regiment „Markgraf Karl“ (7. Brandenburgisches) Nr. 60
Wehrmann Haucke, Emil Infanterie-Regiment „Markgraf Karl“ (7. Brandenburgisches) Nr. 60
Füsilier Kühn, Gottl. 20. Infanterie-Regiment
Füsilier Kollasch, Wilhelm 35. Füsilier-Regiment
Musketier Krause, Hermann Infanterie-Regiment „Markgraf Karl“ (7. Brandenburgisches) Nr. 60
Unteroffizier Kunert, August Garde Train Escdr.
Füsilier Rücker, Wilhelm Infanterie-Regiment „Markgraf Karl“ (7. Brandenburgisches) Nr. 60
Füsilier Rütze, August Infanterie-Regiment „Markgraf Karl“ (7. Brandenburgisches) Nr. 60
Füsilier Seeger, Gustav Infanterie-Regiment „Markgraf Karl“ (7. Brandenburgisches) Nr. 60
Gefreiter Unruh, Franz 12. Infanterie-Regiment
Hautb. Wittenberg, Gustav Infanterie-Regiment „Markgraf Karl“ (7. Brandenburgisches) Nr. 60

Denkmäler an den Ersten Weltkrieg

Turnverein „Jahn“

Lage

Das Denkmal befindet sich in der Ruhlsdorfer Straße, am Festlatz „Am Eulenberg“ auf einem Privatgrundstück, in der Nähe des Großen Wukensees.

Gestaltung

Das Denkmal befindet sich auf einem kleinen Hügel und trägt neben der Inschrift noch das Turnerkreuz in Schwarz.

Inschrift

„Unsern im Weltkriege gefallenen Turnbrüdern zum ehrenden Gedächtnis – der Turnverein „Jahn.““

Stadtpark

Lage

Das Denkmal befindet sich im Stadtpark zwischen der Bahnhofstraße und Plottkeallee.

Geschichte

Das Denkmal wurde im Zuge der Umgestaltung des Stadtparkes im Jahr 2019 von der Biesenthaler Bildhauerin Anne Schulz aufgearbeitet.[1]

Inschrift

Den gefallenen Söhnen Biesenthals – 1914–1918.

Stadtkirche

In der Stadtkirche befinden sich Holztafeln mit den Namen der Gefallenen Söhne der Stadt.

Katholischen Kirche St. Marien

An der Katholischen Kirche St. Marien befindet sich eine Gedenktafel zu Ehren der gefallenen Söhne der Stadt.

Gestaltung

Die Tafel ziert ein Eisernes Kreuz, Eichenlaub sowie eine Namensliste der gefallenen Söhne der Gemeinde Biesenthal.

Inschrift

„Den Heldentod fürs Vaterland starben aus der Gemeinde Biesenthal (Namen)“

Namensliste
  • Zok, Valentin
  • Kaminski, August
  • Kaminski, Franz
  • Lindhorst, Paul
  • Reichel, Josef
  • Adamkiewicz, Karl

Denkmal an den Zweiten Weltkrieg

Lage

Das Denkmal befindet auf dem Friedhof Biesenthal, es ist ein Holzkreuz auf einem Betonsockel und einem Gedenkstein ohne Namen sowie zwei Einzelgedenken.

Inschrift

Hier ruhen 14 deutsche Soldaten des Zweiten Weltkrieges – Den Gefallenen des 2. Weltkrieges gewidmet – Stadt Biesenthal[2]

Literatur

  • Gertrud Poppe: Biesenthal in alten Ansichten, ISBN 978-90-288-5546-5
  • 96-book.png PDF Heimatverein Biesenthal (Hg.): Lapidarium des Friedhofs der Stadt Biesenthal, 2020, S. 17 f.

Verweise

Fußnoten

  1. Grünanlagen – Stadtpark entsteht nach historischem VorbildMärkische Oderzeitung, 6. Juli 2019
  2. Wolfgang KW Garz: Biesenthal (Friedhof), Landkreis Barnim, Brandenburgdenkmalprojekt.org, 2011