Krumm

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Krumm hat mehrere Bedeutungen:

  • in der Alltagssprache oder als Redensart:
    • das Adjektiv krumm steht für „verbogen“, „gebeugt“
    • Aus krummem Holz geschnitzt“ ist jemand mit einem schlechten Charakter
    • der Krumme Hund steht für einen Ganoven
    • Jemandem mit einer krummen Tour kommen, bedeutet, ihm heimtückisch etwas vormachen zu wollen
    • Der Krumme Mittwoch ist eine abgekommene Bezeichnung für den Tag vor Gründonnerstag
    • Jemanden „krumm zu schließen“ war eine abgeschaffte Leibesstrafe, bei der Hand- und Fußgelenke zusammen gekettet wurden


  • in der Geographie:



Krumm ist außerdem ein deutscher Familienname. Onomatologisch handelt es sich hierbei um einen Übernamen zu dem mittelhochdeutschen Wort krump, krumm „krumm, gekrümmt, verdreht, schief“ nach einer körperlichen Fehlbildung des ersten Namensträgers, in anderen Fällen um einen Wohnstättennamen zu mittelhochdeutsch krumbe, krümbe „Krümmung“ für jemanden, der an einer Weg- oder Flusskrümmung wohnte. Bekannte Namensträger sind:

  • Adolf Krumm (1886-1933), unter polnischer Besatzung ermordeter deutscher Familienvater
  • Arnold Krumm-Heller (1876–1949), deutscher Abenteurer, Arzt, Okkultist und Rosenkreuzer
  • Franz Krumm (1909–1943), deutscher Fußballspieler
  • Heinrich Krumm (1896–1959) deutscher Lederwarenfabrikant
  • Hermann Krumm (1855–1915), deutscher Germanist, Autor und Herausgeber

Relative Verteilung des Familiennamens Krumm auf dem Gebiet der BRD:


Siehe auch: