Marseillaise
Die Marsaillaise ist die Nationalhymne Frankreichs. Sie wurde von dem Komponisten, Dichter und Freimaurer Claude Joseph Rouget de Lisle in der Nacht zum 26. April 1792 in Straßburg geschrieben. In jener Nacht erklärte Frankreich Österreich den Krieg. Ursprünglich sollte das Lied nicht als Nationalhymne dienen, erst nannte man das Lied „Kriegslied für die Armee (Chant de guerre pour l’armée du Rhin)“, das dem Gouverneur und Oberbefehlshaber Johann Nikolaus Graf Luckner gewidmet war.
Die Marseillaise erhielt ihren Namen durch französische Soldaten aus Marseille, die beim Einzug in Paris dieses Lied gesungen haben. Daraufhin erhielt es den Namen Marseillaise, wurde am 14. Juli 1795 zur französischen Nationalhymne erklärt und gilt seither als Lied der Französischen Revolution, der 14. Juli wiederum als Nationalfeiertag. Vor der Marseillaise war der „Marche de Henri IV“ (Königshymne) die Nationalhymne von Frankreich.[1]