Lammel, Inge

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Inge Lammel, geborene Rackwitz (Lebensrune.png 1924 in Berlin-Prenzlauer Berg; Todesrune.png 2. Juli 2015 in Berlin), war ein jüdisches Mitglied der VVN-BdA-Berlin.

Leben

Lammel, geborene Rackwitz, wurde 1924 in Berlin-Prenzlauer Berg in einer jüdischen Familie geboren. Ihr Vater war Bankangestellter und Chorleiter jüdischer Synagogenchöre. Als Kind wurde Inge Lammel mit ihrer Schwester nach England geschickt, lebte dort bei einer Gastmutter und ging dort zur Schule.

In England war sie im Freien Deutschen Kulturbund und in der Freien Deutschen Bewegung tätig. Nach dem Krieg kehrte Inge Lammel nach Berlin zurück. Es folgte ein Studium der Musikwissenschaft an der HU Berlin, 1975 die Promotion. Von 1954 bis 1985 war sie verantwortlich für Aufbau und Leitung des Arbeiterliedarchivs an der Akademie der Künste (DDR). Darüber hinaus war sie Mitbegründerin und Ehrenvorsitzende des Bundes der Antifaschisten in Pankow sowie stellvertretende Vorsitzende des Vereins für das ehemalige jüdische Waisenhaus in Pankow. Sie publizierte zu den Theman Arbeiterlied und zum jüdischen Leben in Pankow.

BRD-Referenz