Land der Äcker

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Buch

Titel: Land der Äcker
Autor: Robert Lindenbaum
Verleger: Verlag Adam Kraft
Verlagsort: Karlsbad-Drahowitz
Erscheinungsjahr: 1938
Umfang: 301 Seiten

Land der Äcker ist ein Buchroman von Robert Lindenbaum.

Rezeption

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Das ‚Land der Äcker‘ ist das Egerland, die Wahlheimat Robert Lindenbaum. Schon das ist geeignet, unsere besondere Aufmerksamkeit zu wecken. Wurde doch dort bis vor kurzem ein Kampf für das Deutschtum geführt, der uns allen an das Herz greift. Wer sie kennenlernen will, diese Egerlander, wie sie leben, wie sie denken und handeln, der greife zu Lindenbaum Roman. Er wird dann verstehen lernen, warum diese Menschen trotz aller Verfolgungen und Quälereien unberückbar an ihrem Deutschtum festhielten. Eine Gestalt wie der Bauer Simon und Frauen wie die Eva sind urdeutsch. Ihr Schicksal wie das der ganzen Gemeinde fesselt uns von der ersten Seite an. Dabei beschönigt Lindenbaum nichts, er schildert die Menschen so, wie sie sind. Niemals hat man den Eindruck, daß er über diese Menschen spricht, nein, er spricht wie einer aus ihren eigenen Reihen. Man liest das Buch daher auch nicht wie einen Roman, sondern wie eine lebendige Dorfchronik. Die Handlung spielt zu einer Zeit, als die Egerländer auch nicht unter einem fremden Herrn lebten. Nur die Schlußsätze, die der Bauer Simon zu seinem Sohne spricht, lassen etwas ahnen von dem, was kommen wird, und sie zeigen, wie die Zähigkeit diesen Menschen von jeher anerzogen wurde: „Es wird Platz genug sein hier im Land der Äcker für jeden, der sich den Platz schafft. Es kommt auf dich, Georg, auf dich selbst an, und auf jeden, der nach dir kommt. Ihr werdet alle so viel Platz haben, als ihr mit der Kraft der Fäuste und mit der Gewalt eures lebendigen Geistes verwalten könnt.“ Wir empfehlen das Buch sehr und wünschen ihm recht viel Leser.

Bücherkunde, Heft 1., Januar 1939, 6. Jahrgang