Lang, Roland

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Roland Lang (* 2. April 1942 in Gablonz/Neiße) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Werdegang

Roland Lang wurde am 2. April 1942 in Gablonz a.d. Neiße im Sudetenland geboren und wuchs im Thüringer Wald auf. Als er neun Jahre alt war, floh die Familie aus der Sowjetzone in den Westen. Nach der Volksschule und fünf Jahren Gymnasium absolvierte er von 1957 bis 1960 in Karlsruhe eine Lehre als graphischer Zeichner und studierte anschließend drei Semester Gebrauchsgraphik und freie Graphik an der Kunstakademie Karlsruhe. Es folgten Tätigkeiten in verschiedenen Berufen, u.a. war er Kaufhausplakatmaler, Offsetdrucker, Fahrer und Designer. 1958 begann er mit ersten schriftstellerischen Versuchen. Von 1971 bis 1973 war er Redakteur eines Studentenmagazins, seit 1974 arbeitet er als Journalist und Schriftsteller.

Sein schriftstellerisches Debüt gab Roland Lang 1969 mit einem Band Kurzprosa unter dem Titel „Beliebige Personen“. 1975 stellte er den Roman „Ein Hai in der Suppe oder Das Glück des Philipp Ronge“ vor, der als Monographie der Karlsruher APO-Szene um 1968 in der Literaturszene breite Beachtung fand und Roland Lang 1979 den Stuttgarter Literaturpreis einbrachte. Lang lebt heute in Ettlingen.

Er ist Verfasser von Romanen, Erzählungen, Essays und Hörspielen, sowie einer Reihe von Drehbüchern zu der Fernsehserie „Die Fallers – Eine Schwarzwaldfamilie“.

Auszeichnungen

Mitgliedschaften

Roland Lang ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller.

Werke

  • Beliebige Personen, Frankfurt am Main 1969
  • Ein Hai in der Suppe oder Das Glück des Philipp Ronge, München [u.a.] 1975
  • Die Mansarde, Königstein/Ts. 1979
  • Der Pfleger, Karlsruhe 1980
  • Zwölf Jahre später, Karlsruhe 1981
  • Erkundungen in Nepal, Karlsruhe 1994
  • Wilhelm Faller, Karlsruhe 1998
  • Die Fallers, Karlsruhe
    • Aus dem Leben einer Schwarzwaldfamilie, 2001
    • Himmel und Hölle, 2002
    • Stürmische Zeiten, 2003
    • Ein Fest der Liebe, 2005
  • Mord im Hirsch, Karlsruhe 2007
  • Tod eines Kuckucks, Karlsruhe 2008

Verweise