Le Monde

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Le Monde, seit 1944

Le Monde (frz. „Die Welt“) ist eine französische Tageszeitung mit Sitz in Bd Auguste-Blanqui 80, F-75707 Paris Cedex 13. Das Blatt mit der ISSN 0395-2037 wird im Berliner Format gedruckt.

Geschichte

Die überregionale französischsprachige Tageszeitung wurde im Jahre 1944 von Hubert Beuve-Méry gegründet. Es bestehen auch Verbindungen zur kapitalismusverfemenden und inländerfeindlichen Monatspostille Le Monde diplomatique, die zur größeren Hälfte Le Monde gehört; der Rest gehört dem Verein L’association des Amis du Monde diplomatique, die deutsche Ausgabe dem Taz-Verlag.

Mitarbeiter

Der Philosophielehrer Alain Finkielkraut schreibt regelmäßig Kolumnen für „Le Monde“.

Aktuell

Le Monde leidet wie andere Druckmedien unter der Flaute auf dem Werbemarkt und sucht einen Investor. Bieter konnten im Juni 2010 ein Angebot vorlegen, um das verschuldete Blatt zu übernehmen. Der Chefredakteur von Le Monde, Eric Fottorino, traf sich mit Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Die französische Presse befürchtet, daß der Präsident die Schwäche der unabhängigen Zeitung nutzen könnte, um seinen Einfluß auf die Medien auszuweiten.[1][2]

Der Aufsichtsrat entschied sich am 28. Juni 2010 knapp mit 11 von 20 Stimmen für das Angebot der drei Investoren um den Kulturmäzen Pierre Bergé. Dafür hatten sich auch die Redakteure mit großer Mehrheit ausgesprochen. Das Trio muß mehr als 100 Millionen Euro aufbringen. Nicolas Sarkozy favorisierte ein Angebot vom Herausgeber des Magazins „Nouvel Observateur“ und France Telecom. Diese hatten ihre Offerte aber zurückgezogen.[3]

Verweise

Fußnoten

  1. Deutschlandradio Kultur, 12. Juni 2010: Sarkozy mischt sich in Debatte um Le Monde ein
  2. Der Tagesspiegel, 13. Juni 2010: Einmischung von oben
  3. Deutschlandradio Kultur, 29. Juni 2010: Überleben: Aufsichtsrat von „Le Monde“ stimmt für Bietergruppe um Pierre Bergé