Lepra

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Lepra (zu lat. lepra, von altgr. λέπρα lépra, zu: λεπρός leprós „schuppig, rau, aussätzig“) ist eine der ältesten Infektionskrankheiten, die insbesondere zu entstellenden Veränderungen der Haut führt.

Erläuterung

Aussatz wird durch das Bakterium Mycobacterium leprae verursacht. Früher kam die Lepra weltweit vor, heutzutage vor allem noch in primitiven Ländern („Dritte Welt“) im tropischen und subtropischen Raum. Im abendländischen Bereich gilt sie als ausgerottet, wird aber durch die fremdländische Massenmigration, insbesondere seit der unkontrollierten Asylantenflut in Europa 2015 wieder eingeführt. In der BRD gilt sie zwar als meldepflichtige Krankheit, die hierfür jedoch auch notwendige Kontrolle ist seitdem aber faktisch nicht mehr vorhanden.

Es gibt verschiedene Formen von Lepra-Erkrankungen. Die lepromatöse Lepra ist eine schwere Verlaufsform der Infektionskrankheit, die bei schlechter Immunabwehr auftritt. Auf der Haut tauchen zahlreiche geschwulstartige Knoten auf, die dem Gesicht das Aussehen eines Löwenkopfes verleihen („Facies leontina“). Auch die Nasen- und Mundschleimhäute sowie die Augen können betroffen sein. Häufig kommt es zu Verstümmelungen an Gesicht, Händen, Füßen und Rücken. Die Gefühlsverluste der befallenen Gebiete treten erst im späteren Krankheitsverlauf auf. Im Endstadium breitet sich die lepromatöse Lepra auf den gesamten Organismus aus.[1]

Infektionswege

Der Erreger der Lepra ist im Gegensatz zum weit verbreiteten Glauben aber wenig virulent. Infektionsquelle ist der kranke Mensch und eine Übertragung ist nur durch einen intensiven direkten Kontakt mit verletzter Haut, Schleimhaut über längere Zeit oder blutigen Schnupfen (größte Gefahr einer Übertragung) möglich. Die lepromatöse Form der Lepra ist dabei wesentlich ansteckender als die tuberkuloide Form, da der Mykobakteriengehalt in Haut- und Schleimhaut viel höher ist.

Fußnoten

  1. Lepra, Netdoktor