Leverkuehn, Paul

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Paul Leverkuehn

Paul Leverkuehn (geb. 31. Juli 1893 in Lübeck; gest. 1. März 1960 in Hamburg) war ein deutscher Verräter, Rechtsanwalt und Politiker (CDU).

Wirken

Quelle
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Verräter Dr. Paul Leverkuehn, Schlüsselfigur zwischen Westalliierten und dem deutschen VerräterkreisKurz vor der Invasion hatte der spätere Bundestagsabgeordnete Dr. Paul Leverkuehn einen Brief an den US- Geheimdienst-Chef Bill Donovan geschrieben, indem er dem ei­nen Fehlschlag der Landung befürchtenden alliierten Oberkommando anbot, daß die deutschen Antwortmaßnahmen von Luftwaffe und Bo­dentruppen gegen die landenden Truppenteile verspätet erfolgen könn­ten, wenn die Westalliierten als Gegenleistung nach einem Staatsstreich mit der neuen deutschen Regierung in Verhandlung treten würden. Die genaue Antwort der Alliierten ist bis heute in den Archiven ver­schwunden (oder vernichtet?). Man weiß aber, daß am 20. Juli 1944 kein einziges Flugzeug der Alliierten trotz bestem Flugwetter das Reichsgebiet anflog, während in Italien und Frankreich wie immer massivste alliierte Luftwaffenaktionen stattfanden.Nach dem Schei­tern des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli wurden die Terrorangriffe auf das Reichsgebiet sofort wieder aufgenommen! Wer war dieser Dr. Paul Leverkuehn? Der Rechtsanwalt, Politiker und Geheimagent Paul Leverkuehn starb 1960 als hoch respektiertesMitglied der deutschen Nachkriegsgesellschaft.Schon im Ersten Weltkrieg war er Teilnehmer der geheimen Scheuber-Richter-Expedition ins türkisch-persische Grenzgebiet. Zwischen den Kriegen arbeitete er als Rechtsexperte für das Auswärtige Amt, die gemischte Kommission für deutsche Ansprücheund war Vor­stand einer New Yorker Bank. Zu jener Zeit hatte er auch Verbindung mit dem künftigen OSS-Chef Bill Donovan.Von Admiral Canaris nach Istanbul geschickt, war er von 1941 bis 1944 Chef des deutschen Geheimdienstes in der Türkei.Tatsächlich können viele der Aktionen der Deutschen, besonders in der ersten Phase der Invasion, mit den Zusagen in Verbindung gebracht werden, die in Leverkuehns Brief an den amerikanischen Geheimdienst­chef standen.Am 13. Mai 1944 ging beim OSS über den Verräter und Agenten Gisevius ein hoch­dramatischer deutscher Vorschlag ein, in dem die Verschwörer anbo­ten, den anglo-amerikanischen Truppen beim Einmarsch in Deutsch­land Unterstützung zu geben.Man setzte auf »meuternder Wehrmachteinheiten« , danach sollten alliierte Luftlandedivisionen in Ber­lin, Hamburg und Bremen abspringen…Das Organisationsschema, nach dem die Verräter an der Westfront ihre Desorganisation der deutschen Verteidigungsbemühungen im Westen betrieben, ist (verständlicherweise) nie bekannt geworden.Die genau aufeinander abgestimmten Hochverratsaktionen vor, während und nach der Invasion liefen immer wieder nach demselben Grundschema ab und legen die Existenz einer generalstabsmäßigen Vorbereitung nahe.Dazu gab es mehrere Organisationszentren im OKW, in Paris, St. Germain und in La Roche-Guyon, die untereinander auf verschiedenste Weise in Verbindung standen, statt sich um ihre richtige Aufgabe, die Verteidigung der Atlantikfront gegen die drohende Landung, zu küm­mern.


BRD-Referenz

Veröffentlichungen

  • Posten auf Ewiger Wache. Aus dem abenteuerlichen Leben des Max von Scheubner-Richter. Essener Verlagsanstalt, Essen, 1938 (Redaktion Erik Reger).
  • Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Christian Wegner Verlag, Hamburg, 1947.
  • Wirtschaftliche Bestimmungen in Friedensverträgen. Rechts- und Staatswissenschaftlicher Verlag, Hamburg, 1948 (Herausgeber).
  • German Military Intelligence. Weidenfeld & Nicholson, London 1954. (deutsch: Der geheime Nachrichtendienst der deutschen Wehrmacht im Kriege. Bernard & Graefe, Frankfurt am Main, 1957).