Lienzer Kosaken

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Die Briten treiben die Kosaken und ihre Angehörigen gewaltsam zusammen und liefern sie bei Judenburg Stalin, dem größten Verbrecher der Menschheit, aus. Viele Quellen sprechen von bis zu 100.000 Menschen.

Lienzer Kosaken beschreibt einen Vorfall, der sich nach dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkrieges im Tiroler Lienz abgespielt hat. Dort ließ Großbritannien es geschehen, daß in deutschen Diensten gestandene Kosaken der 1. Kosaken-Division an die Sowjetunion ausgeliefert wurden, wo sie als Verräter gesehen wurden. Viele der in Lienz befindlichen Kosaken sowie deren Familienangehörige zogen es daher vor, sich lieber selbst zu töten (u. a. durch das Aufschneiden der Pulsadern), anstatt sich in die Hände der Bolschewisten zu begeben, da sie wußten, was für ein Schicksal sie erwarteten würde.

Einsatz von russischen Truppen auf deutscher Seite

Zwar wird immer wieder behauptet, daß die Ostvölker beim notwendig gewordenen Präventivschlag gegen die Sowjetunion 1941 ohne Not durch das Deutsche Reich gegen die eigene Wehrmacht aufgebracht worden wären, wobei allerdings die Tatsache übersehen wird, daß Stalin den sogenannten Fackelmännerbefehl herausgegeben hatte, aber das Beispiel der Kosaken beweist, daß das Deutsche Reich in diesem Fall russische Hilfswillige eingesetzt hat und diese sich ihm auch zur Verfügung gestellt haben.

In „Churchill, Hitler und der unnötige Krieg“ von Patrick Buchanan wird dann auch die Einstellung Adolf Hitlers zur Frage der russischen Hilfswilligen dargestellt. Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop schlug vor, dieselben einzusetzen, worauf der Führer ihn dann fragte, ob er garantieren könne, daß sich die Hilfswilligen niemals gegen das Reich wenden würden. Ribentropp erwiderte darauf, daß er das natürlich nicht garantieren könne. Diese Szene beschreibt sehr gut, daß der Führer sich in dieser Frage völlig vernünftig verhalten und keinesfalls irrational auf dieses Ansinnen reagiert hat.

Es mag dabei dann auch eine Rolle gespielt haben, daß Ludendorff im Ersten Weltkrieg polnische Divisionen aufgestellt und den Polen dafür dann auf dem Gebiet von Kongreßpolen im Jahre 1916 wieder einen eigenen Staat gegeben wurde.[1] Nach den Ereignissen des Novembers 1918 hatten sich dann die Polen bei der erstbesten Gelegenheit gegen das Reich gewendet und ihm den sogenannten polnischen Korridor geraubt. Zu Beginn der 1920-er Jahre fand der Kampf um Oberschlesien statt, es wurde dabei von den Polen versucht die, nach Abstimmungen beim Reich verbliebenen, Landstriche Oberschlesiens entgegen dem Abstimmungsergebnis mit Gewalt doch noch dem polnischen Staat einzuverleiben. Die Erinnerung an den polnischen Verrat und diese Ereignisse dürften die später getroffenen Entscheidungen jedenfalls mit beeinflusst haben.

Verwendung im Film

Im James-Bond-Film „Goldeneye“ (1995) stellt sich am Ende heraus, daß der totgeglaubte Agent 006 der Sohn Lienzer Kosaken ist und Großbritannien dafür haßt, was man seinen Eltern und vielen anderen Unschuldigen angetan hatte. Mit einem erbeuteten Waffensatelliten will er daher London als Vergeltungsschlag vernichten. Bond erwidert, als 006 seine Herkunft offenbart, lediglich wortkarg, daß die Vorfälle damals nicht gerade ein Glanzlicht der britischen Geschichte waren.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Bolko von Richthofen/Reinhold Robert Oheim: Die polnische Legende, Arndt-Verlag, Kiel 2007, S. 406 ISBN 9783887410407