Lortzing, Albert

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Gustav Albert Lortzing (Lebensrune.png 23. Oktober 1801 in Berlin; Todesrune.png 21. Januar 1851 ebenda) war ein deutscher Komponist und Dirigent.

Leben

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Einer der volksthümlichsten Tonsetzer; widmete sich früh der Komposition und erwarb als Schauspieler wie Sänger sein Brod; folgte als Komödiantenkind seinen Eltern von Bühne zu Bühne, heirathete seine Kollegin Regine Rosine Ahlers und ging 1832 mit Vater, Mutter und Weib an das Leipziger Stadttheater, wo er bis 1844 die glücklichste Zeit seiner Künstlerlaufbahn verlebte. Doch mit dem steigenden Ruhme schwand sein Wohlergehen: Neid und Mißgunst, Demüthigungen und Verläumdungen, schließlich bitterste Noth waren sein Loos; so viele Kapellmeisterstellen auch frei wurden, keine bekam der gefeierte Künstler, bis er im Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater zu Berlin triviale Possen dirigiren mußte. Sein edles Streben kann als Vorbild dienen; sein elendes Leben ist schmachvoll, weil unverschuldet. „Zar und Zimmermann“, „Wildschütz“, „Undine“, „Die beiden Schützen“, „Waffenschmied“ werden heute noch gern gehört; überall sprudelt ein herrlicher Humor, der um so höher anzuschlagen, als Lortzing in der tantièmelosen Zeit mit Nahrungssorgen kämpfte. Gleichwohl schuf er Lieder wie: „Es war eine köstliche Zeit“ und „Einst spielt' ich mit Scepter“ mit dem Refrain: „O selig, o selig, ein Kind noch zu sein!“


Kurze Einführung in sein Werk:[2]

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Auszug aus der Oper „Der Waffenschmied“:
„Man wird ja einmal nur geboren“ gesungen von Fritz Wunderlich



Werke (Auswahl)

  • Die Opernprobe, komische Oper in einem Act (PDF-Datei)
  • Der Waffenschmied: Komische Oper in drei Aufzügen (nur Text) (PDF-Datei)
  • Zaar und Zimmermann oder die zwei Peter, komische Oper in 3 Aufzügen (nur Text) (PDF-Datei)
  • Undine: romantische Zauberoper in 4 Aufzügen nach Fouqué's Erzählung (nur Text) (PDF-Datei)
  • Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur, komische Oper in 3 Aufzügen nach August von Kotzebue (nur Text) (PDF-Datei)
  • Der Psalter nach Luther's Uebersetzung, zum Singen in Kirche, Schul und Haus (PDF-Datei)

Siehe auch

Literatur

  • Philipp Johann Dueringer: Albert Lortzing, sein Leben und Wirken, mit Lortzing’s Bildniß, 1851 (PDF-Datei)
  • Georg Richard Kruse:
    • Albert Lortzing (1899) (PDF-Datei)
    • Lortzings Briefe (1902) (PDF-Datei)
    • Gesammelte Briefe, neue um 82 Briefe vermehrte Ausgabe (1913) (PDF-Datei)
  • Einführung in Leben und Werk in: Otto Neitzel: Der Führer durch die Oper des Theaters der Gegenwart, Text, Musik und Scene, Band 1, 2. Abtheilung: „Deutsche Opern“, 1890, S. 188ff. (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!

Verweis

Fußnoten

  1. Ludwig Bechstein / Karl Theodor Gaedertz / Hugo Bürkner: Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. Karl Maria Klob: Beiträge zur Geschichte der deutschen komischen Oper, 1903, S. 77ff. (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!