Esch, Ludwig

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Ludwig Esch
Ludwig Esch-Unterschrift.jpg

P. Ludwig Esch (Lebensrune.png 1. April 1883 in Köln; Todesrune.png 8. April 1956 in Sankt Andrä (Kärnten)) war ein deutscher Jesuit, Jugendführer und Kanzler des Norddeutschen Bundes.

Wirken

Seine Jugend verlebte Esch in seiner Geburtsstadt Köln, wo er bereits als Gymnasiast eine ausgezeichnete Fähigkeit zum Organisieren und Führen bekundete. 1902 trat er in die Gesellschaft Jesu ein und wurde 1914 zum Priester geweiht.

Als Militärpfarrer wurde er mit der Lösung schwieriger Aufgaben auf fast allen Schauplätzen des Ersten Weltkrieges betraut. Nach seiner Rückkehr aus dem Felde beendete Esch seine theologischen Studien und wandte sich dann dem Aufbau der katholischen Jugendbewegung zu, wo er die von ihm geforderte berufsständisch spezialisierte Seelsorge verwirklichen konnte.

Als Generalsekretär im Jahr 1919 und Bundeskanzler und Bundesführer in den Jahren 1933 bis 39 von „Neudeutschland“ schuf Esch eine sehr widerstandsfähige Vereinigung der katholischen akademischen Jugend. So war es ihm möglich, das katholische Leben Deutschlands mitzuformen und auch eine entscheidende Wandlung des deutschen Katholizismus in seinem Verhältnis zur modernen Welt mit herbeizuführen.

Nach dem Verbot 1939 von „Neudeutschland“ verstand es Esch in der Stille weiterzuwirken und konnte bald nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges mit dem Wiederaufbau des Bundeslebens beginnen und sein Werk festgefügt seinem Nachfolger übergeben.

Literatur