Leopold I. (Ostmark)

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Markgraf Leopold I. (der Erlauchte). Ausschnitt aus dem Babenberger Stammbaum, Stift Klosterneuburg

Leopold I., der Erlauchte/Durchlauchtigte (Lebensrune.png zwischen 925–940; Todesrune.png 10. Juli 994 in Würzburg) auch Luitpold oder Liutpold genannt, aus dem germanischen (fränkisch-bayerisch) Adelsgeschlecht der Babenberger, war ein bayerischer Graf und Markgraf der Ostmark von 976 bis 994 und Stammvater des Herrscherhauses. Als Markgraf (ggf. mit einem Herzogentitel) war er Nachfolger von Engelschalk II. und Burkhard.

Kinder

Markgräfin Richwardis, Gemahlin Leopolds I., der Erlauchte

Luitpold, Sohn oder Enkel des bayrischen Herzogs Arnulf des Bösen, ehelichte die germanische Edelfrau Richwardis (auch Richwarda, Richarda oder Rikchard). Sie war vermutlich eine Schwester oder Halbschwester des Grafen Marchward I. von Eppenstein und die Tochter des Grafen Ernst IV. vom Sualafeldgau aus der Familie der Ernste. Dies wird auch durch die Namensgebung ihres zweiten Sohnes, Ernst, bestärkt. Leopold hatte mit ihr acht Kinder.

Rezeption

Durch die kaiserliche Entschließung des deutschen Fürsten Franz Joseph I. vom 28. Februar 1863 wurde Leopold I. in die Liste der „berühmtesten, zur immerwährenden Nacheiferung würdiger Kriegsfürsten und Feldherren Österreichs“ aufgenommen, zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgroße Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k. k. Hofwaffenmuseums (heute: Heeresgeschichtliches Museum Wien) errichtet wurde. Die Statue wurde 1868 von dem Bildhauer Carl Kundmann aus Carrara-Marmor geschaffen, gewidmet wurde sie von Kaiser Franz Joseph selbst.[1]

Verweise

Fußnoten

  1. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Das Museum und seine Repräsentationsräume. Kiesel Verlag, Salzburg 1981, ISBN 3-7023-0113-5, S. 29