Müller, Karl (1852)

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Karl Ferdinand Friedrich von Müller (* 3. September 1852 in Langenburg Kreis Crailsheim; † 10. Februar 1940 in Tübingen) war ein evangelischer Theologe, Kirchenhistoriker und Professor für Kirchengeschichte.

Leben

Er studierte in Tübingen und Göttingen Theologie und Geschichte u. a. bei Albrecht Ritschl und Adolf von Harnack. 1880 promovierte Müller in Berlin mit einer Schrift zum mittelalterlichen Kirchenkampf zum Lic. theol. und wurde habilitiert (erweiterte Fassung: »Der Kampf Ludwigs von Bayern mit der römischen Kurie«, 2 Bände 1879/80). 1882 wurde er zum außerordentlichen Professor für Kirchengeschichte ernannt. 1884 wechselte er in gleicher Stellung an die Universität Halle. 1886 erhielt Müller einen Ruf auf ein Ordinariat an der Universität Gießen. 1891 wechselte er nach Breslau und 1903 nach Tübingen wo er 1922 emeritiert wurde. Müller forschte vor allem zur Kirchengeschichte und -verfassung des Mittelalters (»Die Waldenser und ihre einzelnen Gruppen«, 1886). »Kirche, Gemeinde und Obrigkeit nach Luther«, 1910); Sein Hauptwerk, eine monumentale Kirchengeschichte, konnte er bis zur Aufklärung führen (»Kirchengeschichte«, 1892, 1902, 1919).

Werke (Auswahl)

  • Die Waldenser und ihre einzelnen Gruppen bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts (PDF-Datei)
  • Kirchengeschichte (PDF-Datei)

Literatur

  • „Festgabe von Fachgenossen und Freunden Karl Müller zum siebzigsten Geburtstag dargebracht“ (1922) (PDF-Datei)

Verweise