Münsteraner Rathaus

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Das Münsteraner Rathaus von den Laubengängen des Prinzipalmarkts aus gesehen

Das Münsteraner Rathaus diente im Jahre 1648 den Bevollmächtigten des Heiligen Römischen Reiches sowie ihrer Kriegsgegner im Dreißigjährigen Krieg als Verhandlungsstätte.

Geschichte

Der hier vereinbarte Westfälische Frieden brachte Deutschland umfangreiche Gebietsverluste ein. Weiterhin wurde bei diesen Verhandlungen der Achtzigjährige Krieg zwischen Spanien und den nördlichen niederländischen Provinzen, die Kaiser Karl V. seinem Sohn Philipp II. unterstellt hatte, sich jedoch unter Führung des Prinzen von Oranien, Wilhelm I. von Nassau dessen Regierung widersetzt hatten, beendet. Die nördlichen, niederdeutschen Gebiete trennten sich in Münster zudem vom Ersten Reich ab und bildeten die Republik der sieben Vereinten Provinzen.

Das Rathaus mit dem gotischen Giebel brach im Zweiten Weltkrieg während eines der alliierten Angriffe auf die Stadt am 28. Oktober 1944 in sich zusammen. Zu Nachkriegszeiten wurde es von Einwohnern Münsters wiederaufgebaut. Das Rathaus befindet sich am Prinzipalmarkt, dem zum Domplatz mit dem Paulusdom führenden Michaelisplatz gegenüber.