Maoismus
Der Maoismus ist eine chinesische Abart des Bolschewismus, die auf den namensgebenden Staatsmann Mao Zedong zurückgeht. Die sogenannte Mao-Bibel ist das im Westen bekannteste Schriftstück dieser Bewegung, die in China von 1949 bis 1976 staatstragend war und rund 70 Millionen Chinesen das Leben kostete. Auch heute noch hat der Maoismus maßgeblichen Einfluß auf die chinesische Gesellschaft sowie die Regierung. In anderen Ländern Asiens und Südamerikas sind bis heute Guerillatruppen, die sich offen zum Maoismus bekennen, aktiv. Mit der „68er-Bewegung“ etablierte sich der Maoismus in weiten Schichten der europäischen Gesellschaft, darunter auch in deutschen Studentenkreisen.
Siehe auch
Literatur
- Josef Schüßlburner:
- Roter, brauner und grüner Sozialismus – Bewältigung ideologischer Übergänge von SPD bis NSDAP und darüber hinaus, Arnshaugk, 2013, ISBN 3-944064-09-7
- Rechts – Mitte – Links in der chinesischen Geistesgeschichte: Der Weg zum Maoismus [1]