Bühl, Marcus
Marcus Bühl ( 29. April 1977 in Ilmenau) ist ein deutscher Politiker der Alternative für Deutschland. Bei der Bundestagswahl 2017 erlangte er einen Sitz im BRD-Bundestag, erneut 2021.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
1995 beendete Bühl die Schule mit Fachhochschulreife und leistete danach seinen Grundwehrdienst bei den Panzerpionieren. Er studierte an der Hochschule Furtwangen, erreichte einen Studienabschluß in Medieninformatik und wirkte danach als selbständiger Informatiker.
Politik
Bühl war 2013 Gründungsmitglied der AfD Thüringen und unterstützte den Aufbau des Landes- und der Kreisverbände in den Bereichen Technik und Soziale Medien. Danach war er Mitarbeiter des Landtagsabgeordneten Olaf Kießling, bevor er Mitglied des Bundestages wurde.[1]
„Antisemitismus“-Beschuldiger
Bühl gehört zu den AfD-Bundestagsabgeordneten, die das ihnen anvertraute Parlamentsmandat benutzen, um notorisch ihre Landsleute des „Antisemitismus“ zu verdächtigen und um offensiv jüdische Interessen zu vertreten. In diesem Sinn profilierte er sich u. a. dadurch, daß er federführend bei einem entsprechenden Antrag der AfD-Bundestagsfraktion vom 29. April 2019 mitwirkte. Mit dem Antrag forderte er einen verstärkten Kampf gegen „Antisemitismus“, hierbei könne die Regierung kompetente Unterstützung gebrauchen und solle sie in Israel anfordern. Der Antrag beabsichtigte, die Bundesregierung aufzufordern,
- „mit der israelischen Regierung Konsultationen zur gemeinsamen Bekämpfung des Antisemitismus jedweder Ausprägung zu initiieren“.[2]
(Siehe näher → AfD – Parlamentseifer gegen „Antisemitismus“)
Sonstiges
Bühl ist ledig, konfessionslos und der Bruder des CDU-Politikers Andreas Bühl.
Siehe auch
- „Koscher“