BDS-Bewegung
Die „BDS-Bewegung“ (BDS steht für engl. Boycott, Divestment, Sanctions; dt. Boykott, Desinvestition, Sanktionen) ist eine international tätige Organisation, welche sich zum Ziel gesetzt hat, die Unterdrückung der Palästinenser durch Israel zu beenden. Um Israel dazu zu zwingen, sich an das Völkerrecht zu halten und nicht jede selbst begangene und von anderen Staaten kritisierte Kriegshandlung als „Antisemitismus“ unter den Tisch zu kehren, werden alle Unternehmen und Produkte boykottiert, sanktioniert und definanziert, welche Israel unterstützen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Zu jüdischen Siedlerprodukten gab es bereits in der Vergangenheit politische Auseinandersetzungen (siehe → Jüdische Siedlerprodukte).
Mobile Anwendung
Um dies in großem Maßstab zu erreichen, wollte die Bewegung eine eigene Anwendung für Mobiltelefone entwickeln, mit welcher sich international schnell erkennen läßt, ob durch einen Produktkauf Israel unterstützt wird oder nicht.[2]
Verbotsantrag durch die AfD
Die „koschere“ BRD-Partei „Alternative für Deutschland“ hat im April 2019 einen Antrag[3] an die Bundesregierung gerichtet, um die BDS-Bewegung verbieten zu lassen.[4]
Ableger in der Bundesrepublik Deutschland
Die BDS-Bewegung hat auch in der Bundesrepublik Deutschland mehrere unterstützende Ableger in der sogenannten „BDS-Kampagne“.[5] Da auf deren Seiten der Genderstern („*“) verwendet wird, ist davon auszugehen, daß diese Ableger durch ideologisierte Linke betrieben und organisiert werden. Dies spiegelt sich auch in folgendem Zitat wider:
- „BDS ist eine antikolonialistische, antirassistische Bewegung. Das heißt selbstverständlich, dass Neonazis in unserer Bewegung und bei unseren Aktionen und Veranstaltungen nichts zu suchen haben und, falls sie dennoch auftauchen sollten, nicht geduldet werden. Es gibt keinen gemeinsamen Kampf mit Rassist*innen oder Rechtsradikalen für die Rechte der Palästinenser*innen.“[6] – BDS Berlin