Bewer, Max
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Max Bewer ( 19. Januar 1861 in Düsseldorf; 13. Oktober 1921 in Meißen) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter. Er war betont antijudaistisch eingestellt und forderte eine kulturelle Rückbesinnung auf die deutschen Klassiker.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Weil der jüdische Autor Georg Brandes das Deutsche Kaiserreich und die von Bewer verehrten Männer Otto von Bismarck und Helmuth Karl Bernhard von Moltke herabsetzte, forderte Bewer Brandes zum Duell. In der Sigilla Veri wird Bewers Verhalten nach der Novemberrevolte als das eines politischen Wendehalses beschrieben, der die Nähe der Monarchen suchte, solange diese mächtig waren. Nach deren Sturz wandte er sich aber den neuen Machthabern zu.[1]
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1889 Goethe-Preis der Frankfurter Zeitung
Werke
- Danton, Drama, 1883
- Bismarck wird alt!, Grunow, Leipzig 1889 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Bismarck, Moltke und Goethe Eine kritische Abrechnung mit Dr. Georg Brandes, Bagel, Düsseldorf 1890 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Ein Goethepreis, Glöß, Dresden 1890 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Gedanken über Bismarck. Politische Aphorismen, Glöß, Dresden 1890 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Bei Bismarck, Glöß, Dresden 1891 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Bismarck im Reichstage, Glöß, Dresden 1891 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Bismarck und Rotschild, Glöß, Dresden 1891 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Rembrandt und Bismarck, Glöß, Dresden 1891 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Der Untergang Österreichs, Glöß, Dresden 1891 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Politische Bilderbogen 1892–1901, 33 Nummern, Glöß, Dresden
- Grabschriften auf Bismarck, Glöß, Dresden 1892
- Bismarck und der Hof, Glöß, Dresden 1892 (Netzbuch und PDF-Datei zum herunterladen)
- Wilhelm II. und Alexander III. 1892 (PDF-Datei)
- Gedanken, Glöß, Dresden 1892
- Bismarck und der Kaiser, Glöß, Dresden 1895
- Der Papst in Friedrichsruh, Glöß, Dresden 1897
- Xenien, Glöß, Dresden 1899
- Künstlerspiegel, Goethe Verlag, Dresden 1904
- Bismarck, Schuster u. Löffler, Berlin 1905
- Der deutsche Christus, Goethe Verlag, Dresden 1907
- Sparsold. Ein Vorschlag für Armee und Volk, Goethe Verlag, Dresden 1909
- Wie man glücklich wird, Goethe Verlag, Dresden 1910
- Lieder aus der kleinsten Hütte, Goethe Verlag, Leipzig 1911 (PDF-Datei)
- Der deutsche Himmel, Goethe Verlag, Leipzig 1912
- Kriegslieder und Kriegshumor, Hausemann, Penig in Sachsen 1915 (Netzbuch)
- Deutsches Kriegs-Gebetbuch, Goethe Verlag, Leipzig 1915 (Netzbuch)
- Der Kaiser im Schützengraben und andere Kriegslieder, Goethe Verlag, Leipzig 1915
- Humor ins Feld!, Goethe Verlag, Leipzig 1915 (Netzbuch)
- Der Kaiser im Feld. 50 Kriegslieder, Goethe Verlag, Leipzig 1916 (Netzbuch)
- 200 Kriegslieder, Goethe Verlag, Leipzig 1916
- Eiserner Friede, Goethe Verlag, Leipzig 1916 (Netzbuch)
- Flottenkriegslieder, Goethe Verlag, Leipzig 1916 (Netzbuch)
- Beim Kaiser und Hinderburg im großen Hauptquartier, Remert, Dresden 1917 (Netzbuch)
- Trommeln und Posaunen. 70 neue Kriegsgedichte, Schultze, Leipzig 1918 (Netzbuch)
- Trostgedanken für Hinterbliebene, Goethe Verlag, Leipzig 1919
- Die Spatzen-Republik, Goethe Verlag, Leipzig 1920
Zitate
- „Gott und der Tzar sind Antisemiten.“[2]
Siehe auch
- Hinaus in die stürmende schäumende See (Soldatenlied)