Grube, Max
Max Grube ( 25. März 1854 in Dorpat; 25. Dezember 1934 in Meiningen) war ein deutscher Schauspieler und Schriftsteller. Er gehörte zu den Unterzeichnern des Gelöbnisses treuester Gefolgschaft für den deutschen Kanzler Adolf Hitler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Grube absolvierte das Gymnasium in Breslau und ging 1873 in Meiningen zur Bühne. 1876 war er in Lübeck als erster Charakterdarsteller tätig; in Bremen war er von 1882 bis 1884, in Leipzig von 1881 bis 1886 engagiert. Von hier kam er an das Dresdener Hoftheater, gastierte 1889 mit den Meiningern und wurde dann an das Berliner Schauspielhaus berufen, dessen Oberregisseur er wurde. Sein Rollenfach waren dämonische Charaktere, Richard III., Shylock, Jago, Franz Moor; auch König Lear und Hamlet spielte er mit Erfolg. Daneben lagen ihm grotesk-humoristische Partien am besten, wie Caliban und der Geizige.
Seine Leistungen zeugten von origineller Auffassuug und beruhten auf vielseitiger Bildung, die auch seiner exzellenten Schauspielleitung ihr Gepräge aufdrückte. Grube trat zudem auch als Dichter auf. Von entschiedenem Talent zeugten sein Drama „Christian Günther“ (Oldenburg 1882), der Einakter „Strandgut“ (ebenda 1885) und das mit Franz Koppel-Ellfeld verfaßte Volksschauspiel „Hans im Glück“ (München 1886).
Über Max Grube:[1]
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Schriften (Auswahl)
- Jugenderinnerungen eines Glückskindes (PDF-Datei)
- Am Hofe der Kunst (PDF-Datei)
- Christian Günther: Schauspiel in fünf Acten (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Im Bann der Bühne: Gedichte eines Schauspielers (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
Literatur
- Biographie in: Spemanns goldenes Buch des Theaters, 1902, Nro. 964 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Niessen, Carl: Grube, Max, in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 174 f.