Lorenz, Max
Max Lorenz, eigentlich Max Sülzenfuß ( 10. Mai 1901 in Düsseldorf; 11. Januar 1975 in Salzburg) war ein deutscher Sänger (Tenor).
Leben
Nach den ersten Gesangsstunden bei einem Bariton des Düsseldorfer Opernhauses und danach bei einer Gesangspädagogin studierte er zunächst Gesang in Köln und von 1923 bis 1927 in Berlin. Er debütierte 1927 an der Dresdner Staatsoper, wo er als Walther von der Vogelweide in Wagners „Tannhäuser“ auftrat.
1933 kam er an die Berliner Staatsoper. Von 1933 bis 1954 trat er bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er nach Wien, nahm eine Reihe von Auslandsgastpielen wahr, und trat auch an der Wiener Staatsoper auf.
Auszeichnungen
- 1936: Ritterkreuz I. Klasse des Schwedisch-königlichen Vasa-Ordens
- 1938: Preußischer Kammersänger; Commendatore
- 1946: Österreichischer Kammersänger
- 1957: Ehrenmitglied der Dresdener Staatsoper
- 1957: Ehrenmitglied der Berliner Staatsoper
- 1959: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
- 1962: Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper
- 1963: Richard Wagner-Medaille Bayreuth
- 1967: Verdienstkreuz I. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 1967: Jubiläumsring des darstellenden, künstlerischen Personals der Wiener Staatsoper
- 1967: Ehrenmedaille in Gold der Stadt Wien
Filmbeiträge
Max Lorenz als Siegfried in Wagners „Götterdämmerung“
Auszug aus dem 3. Akt, Staatsoper Berlin 1944