Salzburg
Staat: | Deutsches Reich |
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Einwohner (2011): | 148.078 |
Bevölkerungsdichte: | 2.255 Ew. p. km² |
Fläche: | 65,64 km² |
Postleitzahl: | 5020, 5023, 5026, 5061, 5071, 5081, 5082 |
Telefon-Vorwahl: | 0662 |
Kfz-Kennzeichen: | S (Sb bis 1945) |
Koordinaten: | 47° 48′ N, 13° 2′ O |
Salzburg befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Salzburg |
Regierungsbezirk: | Statutarstadt |
Bürgermeister: | Harald Preuner (ÖVP) |
Salzburg (lat. Juvavia) ist eine süddeutsche Stadt in der Republik Österreich und die Landeshauptstadt des Landes Salzburg, an beiden Ufern der vierfach überbrückten Salzach gelegen. Der Mönchsberg am linken, der Kapuzinerberg am rechten Ufer, zwei isolierte Hügel, bilden eine Talenge (Engtal), in welche die Stadt hineingebaut ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Salzburg war gut 600 Jahre Teil des Herzogtums Bayern, dann etwa 500 Jahre Fürstentum und Reichsstadt[2] des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
Salzburg wird 739 Bistum und 798 Erzbistum. 1328 erhält das Hochstift ein eigenes Landrecht. 1622 wird die Stadt der Sitz einer bis 1818 bestehenden und 1968 wieder eröffneten Universität. 1731-33 werden 10.500 Protestanten vertrieben. 1803 wird Salzburg säkularisiert und gelangt 1805 bzw. 1816 zum Staatsgebiet der österreichischen Monarchie.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1880 | 24.952 |
1939 | 77.170 |
1991 | 143.978 |
2001 | 142.808 |
2004 | 150.269 |
2008 | 149.355 |
2022 | 158.163[3] |
Bekannte, in Salzburg geborene Personen
- Felix Adamowitsch (geb. 1919), Hauptmann und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
- Hermann Buchner (1919–2005), Jagdflieger und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
- Hermann Deisenberger (1915–1998), Major und Ritterkreuzträger
- Gaby Dohm (geb. 1943), Fernsehschauspielerin
- Anton Giger (1885–1945), 1938 bis 1945 Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister der Stadt Salzburg
- Herbert Hodurek (1915–2003), Offizier der Wehrmacht und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg sowie Offizier des Bundesheeres
- Herbert von Karajan (1908–1989), Dirigent
- Erwin Kerber (1891–1943), Theaterintendant und Direktor der Wiener Staatsoper von 1936 bis 1942
- Walter Kurreck (1911–?), SS-Sturmbannführer
- Friedrich Lechner (1904–1945), Oberstleutnant der Reserve und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
- Egmont Prinz zur Lippe-Weißenfeld (1918–1944), Flieger-As und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
- Inge List (1917–2003), Schauspielerin
- Hans Makart (1840–1884), Maler
- Maria Anna Mozart (1751–1829), Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), Komponist
- Joseph Ferdinand von Österreich (1872–1942), Generaloberst der Österreich-ungarischen Armee im Ersten Weltkrieg
- Paul Mathias Padua (1903–1981), Maler
- Richard Mayr (1877–1935), Opernsänger (Bassist)
- Anton Pointner (1894–1949), Schauspieler
- Eduard Reyer (1849–1914), Geologe
- Barbara Rosenkranz (geb. 1958), Politikerin (FPÖ)
- Luise Stranzinger, Schauspielerin
- Josef Thorak (1889–1952), nationalsozialistischer Bildhauer
- Georg Trakl (1887–1914), Lyriker
- Siegfried Überreiter (1908–1984), Gauleiter, Reichsstatthalter und zeitweiliger Landeshauptmann in der Steiermark und Leiter der Zivilverwaltung für die Untersteiermark
- Anton Wintersteiger (1900–1990), NSDAP-Gauleiter von Salzburg vor dem Anschluß Österreichs
- Leopold Wölfling (1868–1935), Erzherzog von Österreich
Literatur
- Ludendorffs Verlag: Der Kampf um Salzburg (1931) (PDF-Datei) (Der Abwehrkampf gegen die Errichtung einer Katholischen Universität)