Slevogt, Max
Franz Theodor Max Slevogt ( 8. Oktober 1868 in Landshut; 20. September 1932 in Neukastel in der Pfalz) war ein deutscher Maler.
Leben
Nach dem Studium an der Münchner Akademie reiste er von 1889 bis 1890 nach Italien. Nach einem Kurzaufenthalt in Frankfurt ließ er sich dann 1901 in Berlin nieder und wurde noch im selben Jahr als Professor nach München berufen. 1914 wurde er dann Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und leitete ab dem Jahr 1917 ein Meisteratelier. Im Ersten Weltkrieg war er Kriegsmaler an der Westfront.
Sein Werk ist zwar vom Impressionismus geprägt, weist aber auch Elemente der älteren Malerei, des Symbolismus und des Jugendstils auf. In seinen frühen Werken tendierte er zu dramatischen Themen und schuf Gemälde mit dunklen Farben. Die nachfolgende Auseinandersetzung mit dem französischen Impressionismus führte ihn zu einer helleren Farbwahl, die er dann beibehielt. Als Buchillustrator verarbeitete er meist mythologische oder märchenhafte Themen.
1931 bis 1932 entstand sein religiöses Wandbild „Golgatha“ in der Friedenskirche in Ludwigshafen, das während des gegen Deutschland geführten Zweiten Weltkrieges durch den alliierten Bombenterror vernichtet wurde.
Werke (Auswahl)
- Ali Baba und die vierzig Räuber (1921) (PDF-Datei)
Literatur
- Emil Waldmann: Max Slevogts graphische Kunst (1921) (PDF-Datei)
- Karl Voll: Max Slevogt; 96 Reproduktionen nach seinen Gemälden (1912) (PDF-Datei)