McDonald’s

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Der Clown Ronald McDonald ist eine Werbefigur von McDonald’s. Er ist eine der bekanntesten Figuren weltweit.[1]
McDonald’s ist sehr bemüht, ein familiäres Klima aufzubauen. Kein anderes Schnellkost-Restaurant ist bei Kindern so beliebt wie McDonald’s.

Die McDonald’s Corporation ist ein börsennotiertes US-amerikanisches Unternehmen und der Weltmarktführer bei Schnellkost-Restaurants. Gründer war Raymond Albert Kroc. Obwohl McDonald’s weder den Hamburger noch das Schnellrestaurant erfunden hat[2], steht der Firmenname inzwischen synonym für beides. Der Konzern wird zuweilen als Symbol für die Dominanz der Vereinigten Staaten von Amerika über die Weltwirtschaft gesehen und hat bereits Coca Cola als bekanntestes Marke der Welt abgelöst.[3] Der jährliche Umsatz beläuft sich auf rund 22 Milliarden Fed-Dollar.

1971 eröffnete die erste deutsche Filiale in München. Im Jahr 2009 gab es 1.361 Filialen in der Bundesrepublik Deutschland, über 60 allein in Berlin. Weltweit gibt es über 33.000 Restaurants in 133 Ländern. Täglich werden weltweit über 58 Millionen Kunden bedient.[4] In der BRD erzielte McDonald’s 2009 einen Jahresumsatz von 2,909 Milliarden Euro und hatte 973 Millionen Gäste (2,67 Mio. Gäste pro Tag).

Kritik

Laut einer Untersuchung der Fachzeitschrift Restaurants and Institutions Magazine belegte McDonald's im Jahr 2002 in der Kategorie Qualität den 15. Platz unter den Hamburger-Ketten, u. a. auch hinter dem „Erzrivalen“ Burger King. Andere Schnellkost-Ketten bieten Burger höherer Qualität und ein größeres Angebot.

In den 1970er Jahren warnte der Bürgerrechtler Jim Hightower vor der „McDonaldisierung Amerikas“.[5] Er sah in der aufkommenden Schnellkostindustrie eine Bedrohung der unabhängigen Unternehmen und einen Schritt in Richtung einer Nahrungsmittelindurstrie, die von riesigen Konzernen beherrscht wird. Ferner fürchtete Hightower ihren egalisierenden Einfluß auf das Leben. Ein Großteil dessen, was Hightower in den 1970er Jahren befürchtete, ist inzwischen eingetroffen.[6]

Filmbeitrag

„Super Size Me“ (2004)

Der US-amerikanische Filmemacher Morgan Spurlock nahm 30 Tage lang nichts anderes als Produkte von McDonald’s zu sich. Seine Regeln waren: drei komplette Mahlzeiten am Tag bei McDonald’s zu essen, jedes Produkt auf der Speisekarte mindestens einmal zu nehmen, keinesfalls mehr als 2000 Schritte pro Tag zu gehen und immer „SuperSized“-Menüs zu bestellen, wenn er danach gefragt werden würde.

Vorschau


Frontal 21: Zustände in deutschen Filialen


Verweise

Fußnoten

  1. K. D. Brownell (2004): Overfeeding the future. In A. Heintzman & E. Solomon (Eds.) Feeding the future, from fat to famine. Anansi.
  2. Über den Ursprung des „Hamburgers“ gibt es verschiedene Sichtweisen, denen aber allesamt gemeinsam ist daß die Stadt „Hamburg“, sei es diejenige an der Elbe oder deutsche Neugründungen in den USA, dabei eine Rolle spielt. Siehe auch: Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24. Auflage, Berlin 2002
  3. vgl. „McDonald’s Wins Top Spot in Global Brand Ratings“, in Brand Stretagy, 22. November 1996
  4. McDonald's posts sizzling 80% profit rise in 2008 (englisch)
  5. Jim Hightower: Eat Your Heart Out: Food Profiteering in America, Neu York 1975, S. 237
  6. vgl. Eric Schlosser: Fast Food Gesellschaft − Fette Gewinner, faules System, 2. Auflage 2003, Riemann Verlag München