Mechthild
Mechthild ist ein weiblicher Vorname.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Mechthild ist eine alte Form des Vornamens Mathilde. Der Name setzt sich zusammen aus den beiden althochdeutschen Substantiven maht „Macht, Kraft, Stärke“ und hiltia „Kampf“ und bedeutet damit in etwa „machtvoller Kampf, mächtig im Kampf, mächtige Kämpferin“.
Varianten
Zudem ist im mittelalterlichen Frankfurt der Name Meckel auch als Koseform von Mechthild (Mechtold) belegt.
Namenstage
Bekannte Namensträgerinnen
- Mathilde von Andechs (auch Mechthild von Dießen; ~1125–1160), Augustiner-Chorfrau und Äbtissin von Edelstetten
- Mechthild Bach (1949–2011), deutsche Krebsärztin
- Mechthild II. von Anhalt (1392–1463) aus dem Geschlecht der Askanier; Äbtissin des freien weltlichen Stiftes Gernrode und Frose
- Mechthild von Gießen (~1155–nach 1203), Gräfin von Gießen
- Mechthild von Hackeborn (1241–1299), Zisterzienserin und christliche Mystikerin
- Mechthild von Hessen (1490–1558), Gräfin von Tecklenburg-Schwerin
- Mechthild von Magdeburg (1208/1210–1282), bedeutende Mystikerin
- Mechthild von Bayern (1532–1565), Ehefrau des Markgrafen Philibert von Bayern
- Mechthild von Baden (gest. 1258), Gräfin von Württemberg
- Mechthild von der Pfalz (1419–1482), Ehefrau des Grafen Ludwig I. von Württemberg
- Mechthild von Holstein (1220/1225–1288), Ehefrau des dänischen Königs Abel
- Mechthild II. von Wohldenberg (gest. 1316), von 1305 bis 1316 Äbtissin vom Stift Gandersheim